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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
14.05.2025
11:46
 
 
+
»
 

Geschichte

Unterkochen wurde um 1136 als „Cochon“ erstmals erwähnt. Die Siedlung entstand um ein Schloss („Kochenburg“), das bereits 1300 erwähnt, 1627 aber neu erbaut und bereits 1645 von den Schweden zerstört wurde. Heute sind davon nur noch Mauerreste erhalten. Besitzer waren ursprünglich die Herren von Kochenburg, denen die von Ahelfingen und 1317 die von Öttingen folgten, bevor der Ort an Ellwangen gelangte. Die Kocherburg wurde dann Sitz des Obervogts des ellwangischen Oberamtes Kocherburg. Nach der Zerstörung des Schlosses residierten sie in einem neu erbauten Amtshaus. Weiteren Besitz im Dorf hatten bis 1465 die Familie Malse, deren Besitz ebenfalls an Ellwangen fiel. 1802 kam Unterkochen an Württemberg und gehörte zum Oberamt Aalen. Im ehemaligen Amtshaus saß dann bis 1877 das württembergische Kameralamt. Im Ort wurde ab 1518 ebenso wie im benachbarten Oberkochen Erzabbau betrieben. Das Erz wurde ab 1557 von Württemberg verhüttet. 1614 musste Württemberg seine Werke jedoch an Ellwangen verkaufen. Nach dem Übergang an Württemberg 1802 wurde das Werk geschlossen und nach Wasseralfingen verlegt. 1973 wurde Unterkochen zur Stadt Aalen eingemeindet.

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