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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.04.2024
03:45
 
 
+
»
 

Geschichte

Das Dorf wird 1366 in einem Abgabenverzeichnis der Stadt Braunschweig erstmals urkundlich als Wendes Kothe genannt. Es ist die deutsche Bezeichnung für die von Angehörigen des slawischen Stamms der Wenden bewohnte Katen. Wie andere Werder-Dörfer wurde die Siedlung wahrscheinlich zwischen dem 10.-11. Jahrhundert planmäßig angelegt. Noch heute ist an der Anordnung der alten Bauernhäuser die ursprüngliche Dorfform als wendischer Rundling erkennbar. Bedingt durch die unwirtliche Heidelandschaft war im Mittelalter die wirtschaftliche Lage kärglich. Eine Dorfbeschreibung von 1759 erwähnt den schlechten Ertrag der Bauern und das wegen fehlendem Brotgetreide der Buchweizen ein Hauptnahrungsmittel war . Abhilfe schuf erst die Trockenlegung naher Sümpfe (Drömling) und die Einführung von Kunstdünger im 19. Jahrhundert. Zur zentralen Stelle im Ort wurde der Dorfplatz am früheren Schulgebäude in der Wendenstraße. Das 1928 errichtete Backsteinhaus hat einen alles überragenden Turm, der einem Kirchturm gleicht. 1972 wurde die Gemeinde Wendschott aufgelöst und das ehemalige Gemeindegebiet wurde ein Stadtteil von Wolfsburg und bekam einen eigenen Ortsrat mit einem Ortsbürgermeister an der Spitze. Im 20. Jahrhundert bildete sich aus dem früheren Rundlingsdorf ein längliches Ortsgebilde, das mit dem Stadtteil Vorsfelde zusammengewachsen ist.

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