Arendsee (Altmark)
Arendsee (Altmark)
Arendsee (Altmark) ist eine Kleinstadt am gleichnamigen See in Sachsen-Anhalt (Deutschland), östlich von Salzwedel in der Altmark. Arendsee gehört zum Altmarkkreis Salzwedel.
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt im Norden der Region Altmark am Südufer des
Arendsees, des größten und tiefsten natürlichen Sees in Sachsen-Anhalt. Nur wenige Kilometer entfernt befinden sich auch die Grenzen der Bundesländer Niedersachsen (vergleiche: Wendland) und Brandenburg (vergleiche: Prignitz).
Geschichte
Geschichte
Bereits Einhard berichtet in den fränkischen Annalen in Zusammenhang mit einem Salzstockeinbruch im Jahr 822 von dem „Arnseo“.
Am Arendsee wurde 1184 ein Benediktinerinnenkloster gebaut, das Markgraf Otto I., Sohn Albrechts des Bären, gestiftet hatte. Bis heute ist die ab 1185 entstandene romanische Klosterkirche erhalten. Die Stadtrechte erhielt Arendsee im Jahr 1457 unter Kurfürst Friedrich II von Brandenburg. Im 30-jährigen Krieg wurde die Stadt Arendsee mehrfach geplündert. Im Jahr 1685 versank die Mühle des Ortes im See. Das brachte den See zu seiner heutigen Form. Er ist der größte Einbruchssee Norddeutschlands.
Zu DDR-Zeiten hatte Arendsee einen bedeutenden Tourismus aufzuweisen. Der See und seine Umgebung konnten in Maßen als Ersatz für den Ostseestrand herhalten. Zahlreiche Ferienwohnheime und ein Campingplatz dienten als Unterkünfte. Seit der Wende ist die Zahl der Tagesausflügler hoch geblieben, die Zahl der Übernachtungen jedoch stark gesunken.
Arendsee war der wichtigste Unterwegsbahnhof der Bahnstrecke Salzwedel-Wittenberge. Diese Strecke wurde erst
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