Aukrug
Aukrug
Die kreisangehörige Gemeinde
Aukrug entstand 1970 durch den Zusammenschluss der Dörfer Bargfeld, Böken, Bünzen, Innien, Homfeld und leitet ihren Namen von einer Gebietsbezeichnung ab. Zum Gemeindegebiet gehören ebenfalls die beiden Ortsteile Tönsheide und Bucken. Zusammen mit Arpsdorf, Ehndorf, Padenstedt und Wasbek gehört Aukrug zum Amt Aukrug.
Freizeit und Tourismus
Freizeit und Tourismus
In Aukrug gibt es sehr schöne, ausgeschilderte Wanderwege u.a. den Naturparkweg. Sie führen durch Wälder und folgen tlw. den Flussläufen der Bünzer Au. Weiter gibt es einen Segelflugplatz, der gerne gegen eine Spende zu Gastflügen genutzt werden kann. Von Mitte März bis Mitte Oktober hat der Flugplatz geöffnet. Bei schönem Wetter kann man den Naturpark Aukrug von oben erleben. Ein großes Schwimmbad mit Planschbecken und Sprungturm bietet Abwechslung und Erfrischung für jung und alt. In ausgedehnten Sport- und Freizeitanlagen findet man einen gepflegten Grillplatz für jedermann. Auf einem Trimm-Dich-Pfad können überschüssige Pfunde abtrainiert werden. Für Golfer, und Tennisspieler sind Anlagen vorhanden. Seit Mai 2006 gibt es am Freibad einen Wohnmobilstellplatz.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt im Herzen des 380km² großen Naturparks Aukrug, einem anerkannten Erholungsort mit Wiesen und Feldern, Heide, Mooren, Teichen und kleinen Flussläufen. Durch den Torfabbau und die Herstellung von Torfkohle, die ähnlich wie Holzkohle hergestellt wird, sind die Moorflächen im Gemeindegebiet jedoch stark zurückgegangen. Heute ist nur noch das Viertshöher Moor, ein Hochmoor im Ortsteil Böken, erhalten. Durch Aukrug fließen die Bünzau und die Höllenau.
Aukrug liegt an der B 430 und der Bahnstrecke Neumünster–Heide, der sogenannten Westbahn. Die Strecke wird heute betrieben von der Schleswig-Holstein-Bahn.
Geschichte
Geschichte
Innien, der älteste Ortsteil, wurde bereits 1128 erwähnt. Der Name Aukrug kommt von der plattdeutschen Bezeichnung „in de Aukrögen“ und heißt soviel wie „in den Krümmungen der Auen“. Als Gründer Inniens wird geschichtlich ein „Daso von Ennige“ genannt, welcher um 1100 an der Stelle Inniens ein Kloster errichtet haben soll. Die Bünzer Mühle war damals eine kirchliche Mühle und durfte nur von Bauern des Kirchenlandes genutzt werden. Andere mussten ihr Getreide über die Lübsche Trade zu einer königlichen Mühle nach Springhoe bei Lockstedt bringen.
Politik
Politik
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2003 zehn Sitze, die SPD hat vier Sitze, die Wählergemeinschaft AI zwei und die FDP einen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Region ist touristisch sehr gut erschlossen.
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