Aura an der Saale
Aura an der Saale
Aura an der Saale (amtlich:
Aura a.d.Saale) ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Euerdorf.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt am linken Ufer der Fränkischen Saale etwa sieben Kilometer südwestlich der Kreisstadt Bad Kissingen und ist die kleinste Gemeinde des Landkreises.
Geschichte
Geschichte
Vom Bamberger Bischof Otto wurde zwischen 1108 und 1113 in Aura ein Benediktinerkloster (Uraugia) errichtet. Ab 1394 unterstand das Kloster Aura den Bischöfen von Würzburg. 1564 wurde es zugunsten der hochstiftlichen Kammer des Hochstiftes Würzburg aufgehoben. Das Oberamt des Hochstiftes Würzburg wurde nach dessen Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern.
Ab 1817 war Aura vorübergehend Sitz eines bayerischen Landgerichts. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Jahre 2008 feiert das Dorf seine 900 jährige Klostergründung 1108 mit vielen Veranstaltungen und Berichterstattung durch Rundfunk und Fernsehen.
Am 28. / 29. Juni ist das Festwochenende mit zahlreichen Attraktionen wie einem Theaterstück, Musik- und Gesangsdarbietungen, für Besucher offene Bauernhöfe und Gärten, uvm.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das bedeutendste Baudenkmal der Gemeinde ist die katholische Pfarrkirche St. Laurentius. Sie ist die ehemalige Klosterkirche des Klosters Aura. Die dreischiffige Pfeilerbasilika wurde zwischen 1108 und 1113 errichtet.
Auf der Hochebene im Nordosten von Aura steht die Ruine Aura, eine Kirchenruine welche 1618 vom Fürstbischof Johann Gottfried I. von Aschhausen in Auftrag gegeben aber nie vollendet wurde.
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