Bad Kohlgrub
Bad Kohlgrub
Bad Kohlgrub ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Der Ort ist das höchstgelegene Moorbad Deutschlands.
Geografie
Geografie
Bad Kohlgrub liegt in der Region Oberland auf 800–900 m Höhe am Fuße des zu den Ammergauer Alpen gehörenden Hörnle. Etwa 8 km östlich des Ortes liegt der Staffelsee und das Murnauer Moos. Zum Ort gehören zahlreiche Weiler.
Geschichte
Geschichte
Bad Kohlgrub gehörte bis 1803 teilweise zum Kloster Ettal und teilweise zum Kloster Rottenbuch, bildete aber eigentlich eine eigene Hofmark Kohlgrub. Ettal übte in der Hofmark auch die Hochgerichtsbarkeit aus. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Der Ortsname wird ursprünglich auf die Köhlertätigkeit zurückgeführt, das heißt, es wurde Holzkohle in Meilern gebrannt. Zum „Bad“ wurde der Ort ernannt, nachdem die Heilkraft des umliegenden Hochmoores entdeckt und genutzt wurde, das vor allem seine Heilkraft gegen Gicht, Ischias, Frauenleiden und dergleichen wirken lässt.
1663 überlebten nur zwei Familien die Pest. Hieraus entstand das Gelübde dieser Familien, bei Überleben dieses Schicksalsschlages, eine Kirche zu erbauen. Davon zeugt die Rochuskirche, die nördlich des Ortes auf einer Anhöhe steht, allerdings in einem neuen Kleide. Aus diesem Grunde entstanden z. B. auch die Oberammergauer Passionsspiele.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Gerald Tretter (Für Bad Kohlgrub/Neue Liste). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Rudolf Schedler (Fremdenverkehr).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1,06 Millionen Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 74.000 Euro.
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