Bangerten
		
			
			Bangerten
Bangerten ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Fraubrunnen des Kantons Bern in der Schweiz.
		
 
			Geographie
		
			
			Geographie
Bangerten liegt auf , 12 km nördlich der Kantonshauptstadt Bern (Luftlinie). Das kleine Bauerndorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf einer Kuppe am Nordostrand des Oberholzes, inmitten des Rapperswiler Plateaus, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 2.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Das nur wenig reliefierte Gebiet senkt sich gegen Osten in die Mulde des Mooses mit dem Quellgebiet des 
Woolibachs, der nach Süden zum Moossee fliesst. Im Norden reicht der Gemeindebann in das 
Unterholz, in dem der 
Mülchibach entspringt, und bis an den Rand des 
Junkholzes. Der Mülchibach entwässert den nördlichen Gemeindeteil zum Limpach. Nach Südwesten erstreckt sich der Gemeindeboden in das 
Oberholz und auf den 
Schnarz, auf dem mit  der höchste Punkt des Rapperswiler Plateaus erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 31 % auf Wald und Gehölze und 64 % auf Landwirtschaft.
Zu Bangerten gehören der Weiler 
Hohrain  am Nordwestabhang des Oberholzes sowie z 
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			Geschichte
		
			
			Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1263 unter dem Namen 
Bongarten. Später erschienen die Bezeichnungen 
Bongarthen (1306), 
Boumgarten (1528), 
Bangartten (1575), 
Banngarten (1577), 
Bangarten (1789) und 
Bangerten (1850). Der Ortsname geht auf das mittelhochdeutsche Wort 
boumgarte (mit Fruchtbäumen bestandenes Landstück) zurück.
Seit dem Mittelalter unterstand Bangerten der Oberhoheit der Grafen von Kyburg. Im 13. Jahrhundert gelangte die Grundherrschaft an die Johanniterkomturei in Münchenbuchsee. Seit 1406 oblag die Oberhoheit über das Gebiet bei Bern. Nachdem die Kommende 1528 säkularisiert worden war, wurde Bangerten der Landvogtei Münchenbuchsee im Landgericht Zollikofen zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Im Jahr 1847 wurde im Dorf eine Käsereigenossenschaft gegründet. Heute arbeitet Bangerten eng mit den Nachbarg 
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			Politik
		
			
			Politik
Gemeindepräsident von Bangerten ist Ernst Hofer.
		
 
			Sehenswürdigkeiten
		
			
			Sehenswürdigkeiten
Bangerten hat ein bemerkenswertes Ortsbild mit zahlreichen charakteristischen Bauernhäusern (Fachwerkbauten) aus dem 18. und 19. Jahrhundert bewahrt. Das Dorf besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Rapperswil.
		
 
			Wirtschaft
		
			
			Wirtschaft
Bangerten war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Milchwirtschaft und die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einer Schreinerei. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Agglomeration Bern arbeiten.
		
 
		
	
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