Bansin
Bansin
Bansin ist ein Ostseeheilbad und Teil der Gemeinde Heringsdorf auf Usedom im Landkreis Ostvorpommern in Mecklenburg-Vorpommern. Bansin gehört zu den so genannten
drei Kaiserbädern.
Als vormals eigenständige Gemeinde hatte Bansin 2503 Einwohner
(31. Dezember 2003).
Geografische Lage
Geografische Lage
Vom Sieben-Seen-Berg hinter der Gaststätte „Bergmühle“ in Neu-Sallenthin hat man den Rundblick über die entsprechende Anzahl der Gewässer (Ostsee, Gothensee, Kachliner See, Großer Krebssee, Kleiner Krebssee, Schmollensee, Achterwasser, Schloonsee).
Über Sallenthin und Sellin gelangt man auf den Wanderweg um den Schmollensee, der durch bewaldete Höhen und Niederungen führt und immer wieder interessante Ausblicke auf den See bietet.
Geschichte
Geschichte
Die älteste bekannte Nennung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1256. Der damalige Name
Banzino ist wendischen Ursprungs.
Das Seebad Bansin gehört zu den drei sog. „Kaiserbädern“ der Insel Usedom. Es wurde 1897 eigens zu Zwecken des Badebetriebes gegründet. Davon zeugen noch heute viele Villen im Stile der Seebäderarchitektur, die zunächst durch Einheimische und später durch zugewanderte Unternehmer errichtet wurden.
Grund für diesen Bauboom war die in Deutschland erwachende Badekultur, für die der herrlich breite und weiße Sandstrand die besten Voraussetzungen bot. Der Berliner Hühneraugenoperateur Wichmann, der Sallenthiner Schriftsteller Necker, der Lehrer und der Gastwirt des Dorfes zählen zu den Gründern des Seebades. Sie erbauten auch die erste Badeanstalt. Die ersten Gäste kamen vornehmlich aus dem benachbarten Heringsdorf, aber bald wurde der Bau von eigenen Hotels und Pensionen erforderlich.
Der neue Badeort wurde so gut angenommen, dass der Kaiser schon 1901 die kommunale Selbständigkeit und somit die Abspaltung vom Dorf Bansin bescheinigte.
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