Berlin-Kreuzberg
Berlin-Kreuzberg
Kreuzberg ist ein Ortsteil im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin. Bis zur Fusion mit dem damaligen Bezirk Friedrichshain im Zuge der Verwaltungsreform 2001 gab es einen eigenständigen Bezirk Kreuzberg. Der Ortsteil gehört zu den Szenevierteln Berlins.
Nach den – bis 1993 gültigen – Postleitzahlen unterscheidet man in Kreuzberg zwei Ortslagen, benannt nach den Nummern der damaligen Zustellpostämter: Das größere „Kreuzberg 61“ (eigentlich „Südwest 61“) und das kleinere „SO 36“ („SO“ steht für „Südost“).
Zur Zeit der Berliner Mauer war SO 36 von drei Seiten umschlossen und entwickelte eine alternative Eigenkultur am Ostrand West-Berlins.
Geschichte
Geschichte
Der bis Ende 2000 existierende Bezirk Kreuzberg wurde 1920 aus der Fusion der Gebiete Tempelhofer Vorstadt, südliche Friedrichstadt und eines großen Teils der Luisenstadt sowie des Köpenicker Vorfelds gebildet. Den Zweiten Weltkrieg haben nur die Tempelhofer Vorstadt und die Luisenstadt weitgehend unbeschädigt überstanden. Im Februar 1945 wurde das Gebiet der südlichen Friedrichstadt zwischen dem heutigen Halleschen Tor im Süden, der Prinzenstraße im Osten und der Kochstraße im Norden während eines US-Luftangriffs fast völlig zerstört.
Benannt wurde der ehemalige Bezirk und heutige Ortsteil Berlins nach dem im Südwesten gelegenen Kreuzberg, einem Hügel im heutigen Viktoriapark am Rande der Hochebene des Teltows. Nach der Gründung der Stadtgemeinde Berlin 1920 hieß der Bezirk zunächst
Hallesches Tor.
Der Berg wiederum verdankt seine Namen einem Denkmal auf seinem Gipfel. Auf der (damals noch)
Tempelhofer Berg genannten Erhebung hatte man 1821 nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel ein Denkmal in Grundform des Eisernen Kreuzes errichtet, um an die Befreiungs
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