Berlin-Schöneweide
Berlin-Schöneweide
Schöneweide ist die vereinfachte Bezeichnung für die zwei Ortsteile
Niederschöneweide und
Oberschöneweide im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin, gelegen zu beiden Seiten einer Biegung der Spree. Die beiden Ortsteile haben sich jedoch unabhängig voneinander entwickelt.
Die beiden Ortsteile lagen bis zur Verwaltungsreform 2001 in verschiedenen Verwaltungsbezirken der Stadt, Niederschöneweide war Teil des ehemaligen Stadtbezirkes Treptow während Oberschöneweide ein Teil des ehemaligen Stadtbezirkes Köpenick war. Durch die Fusion dieser ehemaligen Stadtbezirke liegen nun beide Ortsteile im Bezirk Treptow-Köpenick.
Geschichte
Geschichte
Der Name Schöneweide leitet sich aus einer Reisebeschreibung des Kurfürsten Joachim II. von 1598 ab. Dort wird mit dem Namen
„Schöne Weyde“ eine ausgedehnte Uferwiese am südlichen Spreeufer beschrieben.
Die Besiedelung des südlichen Spreeufers (heute Niederschöneweide) begann im 17. Jahrhundert mit einer Teerschwelerei und die des nördlichen Spreeufers (heute Oberschöneweide) ebenfalls im 17. Jahrhundert mit der Gastwirtschaft Quappenkrug, dem späteren Wilhelminenhof.
Niederschöneweide wurde im August 1878 und Oberschöneweide im März 1898 zur selbständigen Gemeinde erhoben. Vor ihrer Gemarkung hießen die beiden Siedlungen amtlich
„Etablissements bei der schönen Weide“ oder auch
„Etablissements bei Köpenick“. Die Entwicklung der beiden Ortsteile lief jedoch sowohl politisch als auch wirtschaftlich unabhängig von einander.
Die erste Verbindung zwischen den beiden Orten über die Spree wurde 1885 mit einer Kettenfähre geschaffen, welche 1891 durch eine Holzbrücke ersetzt wurde. In den folgenden Jahren kamen n
...mehr
Basierend auf dem Artikel Berlin-Schöneweide der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen