Berlin-Schmöckwitz
		
			
			Berlin-Schmöckwitz
Schmöckwitz ist ein Berliner Ortsteil im Bezirk Treptow-Köpenick. Bis zur Verwaltungsreform 2001 war es ein Ortsteil im ehemaligen Stadtbezirk Köpenick. Das ehemalige Fischerdorf ist heutzutage – bedingt durch seine Wasserlage – ein beliebtes Naherholungsziel. Auch die nahen Zeltplätze am Krossinsee und am Zeuthener See ziehen viele Touristen an. Am Ufer des Zeuthener Sees liegt ein Campus der japanischen Teikyo Universität.
		
 
			Geografie
		
			
			Geografie
Schmöckwitz ist der südlichste Ortsteil in Berlin. Das Siedlungsgebiet liegt zwischen Wäldern und Seen. Die alte Ortschaft Schmöckwitz liegt am Zusammenfluss mehrerer Seen, nur erreichbar vom nördlicheren Grünau über die längste Straße Berlins – das Adlergestell – das über die Wernsdorfer Brücke ins östlichere Schmöckwitzwerder weiterführt, sowie mit der Straßenbahn von Grünau, die am Ufer der Dahme an 
Karolinenhof vorbei nach Alt-Schmöckwitz weiterführt.
Die Ortsflur von Schmöckwitz liegt ringsum umschlossen von Wald und Wasser, darunter dem Langen See, dem Seddinsee, dem Zeuthener See, vom Großen Zug und dem Krossinsee. Die Kolonien liegen jeweils auf hochwassersicheren Höhenzügen und sind – wie Ausgrabungen zeigten – schon seit Urzeiten bewohnt.
Im Vergleich zu anderen Ortsteilen in Berlin ist Schmöckwitz relativ dünn besiedelt.
		
 
			Geschichte
		
			
			Geschichte
1375 wurde Schmöckwitz erstmals urkundlich als 
Smekewitz erwähnt. Der Ursprung des Namens ist wahrscheinlich slawisch, eine mögliche Deutung ist 
„smokowic“ = „Drachenbach“. In der Erwähnung wurden für Smekwitz 15 Häuser aufgeführt. Bis ins 17. Jahrhundert blieb Schmöckwitz ein kleines Dorf von Fischern und Imkern. 
Im Dreißigjährigen Krieg wurde 1648 ein großer Teil von Schmöckwitz durch einen Brand zerstört. Im Jahr 1743 fand die Besiedlung von Rauchfangswerder durch den Pächter Martin Barnack statt. Bis 1751 war Schmöckwitz noch eine Insel und 1785 fand die Besiedlung von Karolinenhof statt. Der erste Siedler Kersten benannte seinen Hof nach seiner Frau Karoline. Er bewirtschaftete 72 Hektar Land, die die Gemeinde Schmöckwitz gepachtet hatte. Die heutige Dorfkirche wurde 1798/1799 auf den Fundamenten der alten Holzkirche gebaut. Der Berliner Bankier Albert Schappach gründete 1895 die 
Terraingesellschaft Carolinenhof und legte in Karolinenhof eine Villenkolonie an. Der Bau der 
Uferbahn nach Grünau, der heutigen Straßenbahnlinie 
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			Klima
		
			
			Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 534 mm. Der Niederschlag liegt im unteren Drittel der . Nur 8 % zeigen niedrigere Werte an. Der trockenste Monat ist der März; am meisten regnet es im Juni. Im niederschlagreichsten Monat fällt etwa 1,7-mal mehr Regen, als im trockensten Monat. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im unteren Drittel. In nur 10 % aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.
		
 
		
	
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