Berlin-Späthsfelde
Berlin-Späthsfelde
Späthsfelde ist eine Siedlung und Ortslage im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin, nahe der Königsheide gelegen, und gehört innerhalb dieses Bezirks zum Ortsteil Baumschulenweg. Bis zur Bezirksgebietsreform 2001 war Späthsfelde Bestandteil des ehemaligen Verwaltungsbezirks Treptow.
Geographie
Geographie
Die eigentliche Siedlung liegt zwischen der Königsheide und dem Teltowkanal, im Norden und Süden begrenzt durch Späthstraße bzw. Johannisthaler Chaussee.
Unter der Ortslage Späthsfelde selber wird darüber hinaus das gesamte Gebiet verstanden, welches im Norden vom Britzer Zweigkanal (Neukölln, Baumschulenweg), im Osten von der Königsheide (Johannisthal), im Süden vom Wasserwerk Johannisthal und im Westen vom Teltowkanal (Britz) begrenzt wird. Dazu zählt neben der
Siedlung Späthsfelde auch die nördlich der Späthstraße gelegene
Siedlung Daheim.
Der Bereich Späthsfelde ist geprägt durch Einfamilienhäuser, Dauerkleingärten sowie die weitreichenden Anlagen der Späth'schen Baumschule. Die Siedlung hat rund 2400 Einwohner (2004).
In den vergangenen Jahren wurde Späthsfelde durch die Anschlussstellen
Späthstraße (eröffnet im Juli 2004) und
Johannisthaler Chaussee (Herbst 2005) an die A 113 angebunden.
Der Grundriss der kleinen Siedlung besteht aus einem ungefähr rechtwinklig angelegten Straßengitter: Parallel zur Tallinie, we
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Geschichte
Geschichte
Franz Späth kaufte ab 1863 von 60 verschiedenen Besitzern den Großteil der zwischen Britz und Johannisthal gelegenen Rudower und Britzer Wiesen auf, um hierher die väterliche Baumschule aus dem Bereich um die Köpenicker Landstraße, vor dem Halleschen Tor in Berlin, zu verlegen und darauf die größte Baumschule Europas zu errichten. Die Baumschule war 1720 von Christoph Späth vor den Toren des barockzeitlichen Berlin gegründet worden.
Nach dem Bau des Teltowkanals ab 1901 wurden aufgrund des veränderten Grundwasserspiegels Teilflächen der Baumschule nicht mehr wirtschaftlich genutzt. 1932 erfolgte die Parzellierung einer Teilfläche. Danach setzte eine intensive Bautätigkeit von Eigenheimbesitzern ein. Diese Umwandlung ist als eine frühe Form von "Versilbern" der Grundstücke durch Umwandlung in Bauland anzusehen, die in der Gegenwart weitergegangen ist. Aus dieser Herkunft der Grundstücksflächen Späthsfeldes erklären sich auch der Name des Wohngebiets sowie die Straßennamen.
Die Ortslage Späthsfelde gehörte von 1920 bis 1938 zum Ortsteilen Britz im Berliner Verwaltungsbezi
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