Bettenhausen BE
Bettenhausen BE
Bettenhausen ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Wangen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Bettenhausen liegt auf , 2 km südsüdöstlich von Herzogenbuchsee und 7 km südwestlich der Stadt Langenthal (Luftlinie). Das Strassenzeilendorf erstreckt sich in der Ebene des
Altachentals am nördlichen Rand des Molassehügellandes des höheren Mittellandes (Buchsiberge), im Oberaargau.
Die Fläche des 2.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen nur wenig reliefierten Abschnitt des nördlichen Berner Mittellandes. Der südliche Gemeindeteil liegt in der rund 1 km breiten Ebene des Altachentals, wobei die Grenze am südlichen Rand entlang dem zum
Humberg ansteigenden Waldrand verläuft. Nach Norden erstreckt sich der Gemeindeboden in die im Durchschnitt nur etwa 10 bis 15 m höher gelegene Grundmoränenlandschaft, die vom eiszeitlichen Rhonegletscher geformt wurde. Auf einem bewaldeten Moränenwall nordwestlich des Dorfes wird mit die höchste Erhebung von Bettenhausen erreicht. Ganz im Westen reicht das Gebiet in die Talniederung der Önz. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 12 % auf Siedlungen, 15 % auf Wald und Gehölze und 73 % auf Landwirtschaft.
Zu Bettenhausen
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Geschichte
Geschichte
Einzelfunde aus dem Neolithikum auf der Allmend und der Rüti belegen eine sehr frühe Besiedlung des Gemeindegebietes von Bettenhausen. Auf dem Moränenhügel nordwestlich des Dorfes unterhielten die Römer eine Warte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1335 unter dem Namen
Bettenhusen. Später erschienen die Bezeichnungen
Betenhusen (1361) und
Bettelhusen (1415). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Betto oder
Petto zurück und bedeutet demnach
bei den Häusern des Betto/Petto.
Im Mittelalter gehörte Bettenhausen den Freiherren von Aarburg, die ihre Rechte im Jahr 1429 an die Stadt Burgdorf verkauften. Das Dorf wurde der von Burgdorf kontrollierten Landvogtei Lotzwil zugeordnet, die hohe Gerichtsbarkeit oblag aber stets (seit 1460 auch vertraglich geregelt) dem bernischen Landvogt in Wangen. Die Siedlung Holz am westlichen Dorfrand war eine typische Taunersiedlung. Dem Landproletariat wurden früher eigene Siedlungsgebiete am Rand des Dorfes zugewiesen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Bettenhaus
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Dorf hat einige charakteristische Bauernhäuser des bernischen Landstils aus dem 18. und 19. Jahrhundert bewahrt. Bettenhausen besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bettenhausen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einer Schreinerei. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Langenthal-Herzogenbuchsee arbeiten.
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