Brumov-Bylnice

Brumov-Bylnice

Brumov-Bylnice (deutsch Brumow-Bilnitz), ist eine Stadt etwa 7 km südlich von ValaÅ¡ské Klobouky im mährischen Zlínský kraj (Tschechien) mit 6.067 Einwohnern (2005).

Geschichte

Geschichte

Die Stadt liegt nordwestlich des Wlarapasses im Tal am Flüsschen Brumovka in den Weißen Karpaten, einem Gebiet mit einer reichen Folklorentradition. Im 13. Jahrhundert gab es im Ort drei Teiche. König Vladislav II. Jagiello erhob Brumov 1500 zur Stadt. Vladislav II. verkaufte 1503 die Herrschaft Brumov mit Burg und Stadt Brumov, dem Markt Klobouk und den Dörfern Bylnice, Vlář, Å títná, Návojná, NedaÅ¡ov, NedaÅ¡ova Lhota, Poteč, PÅ™ekaz, Ščudlov, StÅ™elná, Senínka, Horní, Dolní Lidečko, Půlčín, Lačnov sowie der Burg Hrádek an Jan von Lomnitz auf Meseritsch. 1573 wurde unterhalb der Burg eine Brauerei gegründet. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde die Herrschaft Brumov geteilt und es entstanden neben Brumov noch die Herrschaften Haluzice und Návojná. Die ehemalige Wassermühle Gattermayer ist erhalten geblieben.

Im Jahre 1965 schlossen sich Brumov und die früher selbständige Ortschaft Bylnice zusammen. Wahrzeichen der Stadt sind die Ruinen der ursprünglich spätromanischen, 1250 erbauten Burg.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

 • Ruinen der Burg, die bis Mitte des 14. Jahrhunderts im Besitz des Königs war. Die Festung diente zum Schutz des Wlarapasses. 1271 hielt sie dem Angriff der Tataren stand, wurde aber im 15. Jahrhundert von den Hussiten erobert. Ende des 17. Jahrhunderts gewann sie eine strategische Bedeutung in den Türkenkriegen. Nach einem Brand 1820 wurde die Burg nicht mehr erneuert.
 • Kapelle der heiligen Anna aus dem 19. Jahrhundert
 • Gotische St.-Wenzel-Kirche aus dem 14. Jahrhundert, im Stil des Barock umgebaut 1676.
 • Statuengruppe der Allerheiligsten Dreifaltigkeit (1777) auf dem Marktplatz.
 • Jüdischer Friedhof außerhalb der Stadt.