Bussigny-sur-Oron
Bussigny-sur-Oron
Bussigny-sur-Oron ist eine politische Gemeinde im Distrikt Lavaux-Oron des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Bussigny-sur-Oron liegt auf , 3 km östlich des Ortes Oron-la-Ville und 19 km ostnordöstlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Die Streusiedlungsgemeinde erstreckt sich auf einem nach Süden exponierten Hang im Tal der Mionne, in der östlichen Randzone des Waadtländer Mittellandes.
Die Fläche des nur gerade 1.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molassehügellandes im Alpenvorland. Der südliche Gemeindeteil wird von der breiten Talniederung der Mionne eingenommen, die das Gebiet nach Westen zur Broye entwässert. Nach Norden erstreckt sich der Gemeindeboden auf den Höhenrücken, welcher die Täler von Flon und Mionne voneinander trennt, und erreicht hier mit den höchsten Punkt von Bussigny-sur-Oron. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 15 % auf Wald und Gehölze und 80 % auf Landwirtschaft.
Zu Bussigny-sur-Oron gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Bussigny-sur-Oron sind Maracon, Ecoteaux und Chesalles-sur-Oron im Kanton Waadt sowie Saint-Martin im Kanton Freiburg.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1433 unter dem Namen
Bussignye. Der Ortsname geht auf den gallorömischen Personennamen
Bussenius zurück. Seit seiner ersten Nennung gehörte Bussigny-sur-Oron zur Herrschaft Oron, die seit dem 15. Jahrhundert den Grafen von Greyerz unterstand. Nach der Eroberung der Waadt durch Bern wurde die Herrschaft Oron 1557 in eine bernische Landvogtei umgewandelt und im Dorf die Reformation eingeführt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Bussigny-sur-Oron von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Oron zugeteilt. Erst 1812 wurde Bussigny-sur-Oron durch Ablösung von Oron-le-Châtel eine selbständige politische Gemeinde.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bussigny-sur-Oron lebt noch heute vorwiegend von der Landwirtschaft, insbesondere vom Ackerbau, vom Obstbau und von der Viehzucht. Ausserhalb des primären Sektors gibt es keine weiteren Arbeitsplätze im Dorf. Aufgrund der sinkenden Einwohnerzahl wurde die Dorfschule bereits im Jahr 1922 geschlossen. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den umliegenden grösseren Ortschaften arbeiten.
Basierend auf dem Artikel Bussigny-sur-Oron der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen