Champtauroz
Champtauroz
Champtauroz ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye-Vully des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Champtauroz liegt auf , 13 km südwestlich des Bezirkshauptorts Payerne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf einem Geländevorsprung am westlichen Talhang der Petite Glâne, im Molassehügelland des nördlichen Waadtländer Mittellandes.
Die Fläche des 3.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem Broyetal. Der östliche Gemeindeteil wird vom Tal der oberen Petite Glâne eingenommen. Auch der Wald
Bois de la Chaux gehört noch zu Champtauroz. Im Süden befindet sich der 712 m hohe Waldhügel
Gransou. Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden über die Höhe
Haut du Mont bis an den Oberlauf des
Ruisseau des Vaux (Zufluss der Mentue). Der höchste Punkt von Champtauroz wird mit auf dem
Bois du Mont nördlich des Dorfes erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 19 % auf Wald und Gehölze und 75 % auf Landwirtschaft.
Zu Champtauroz gehören der Weiler
Le Pontet im Tal der Petite Glâne und einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Champtauroz
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter den Namen
Chantuoro. Später erschienen die Bezeichnungen
Chanteurre (1437) und
Chantouroz (1453). Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht bekannt.
Im Mittelalter war Champtauroz Teil der Herrschaft Saint-Martin-du-Chêne, 1338 kam es an das Priorat Lutry. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Moudon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Champtauroz von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es zunächst dem Bezirk Moudon zugeteilt, 1803 kam es an den Bezirk Payerne.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Seit 1228 ist eine Kirche in Champtauroz bezeugt. Diese wurde 1840 in eine Schule umgebaut, die inzwischen geschlossen wurde. Als Ersatz wurde am südwestlichen Dorfeingang um 1900 eine neue Kirche errichtet. Ein von 1787 stammender Dorfbackofen wurde 1987 restauriert. In Champtauroz sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Champtauroz war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Das Dorf ist Standort einer Käserei.
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