Cormoret
Cormoret
Cormoret ist eine politische Gemeinde im Distrikt Courtelary des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Cormoret liegt auf , 15 km westnordwestlich von Biel (Luftlinie) und 1 km westlich des Bezirkshauptorts Courtelary. Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich im zentralen Teil des Juralängstals Vallon de Saint-Imier beidseits des Flusslaufs der Suze (deutsch
Schüss).
Die Fläche des 13.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen verhältnismässig schmalen Abschnitt des Talbeckens des Vallon de Saint-Imier. Den zentralen Teil nimmt die Talniederung der Suze ein. Im Norden reicht das Gebiet auf die Antiklinale der Montagne du Droit (bis ) und bis in die Senke bei Les Breuleux. Nach Süden erstreckt sich Cormoret auf die Höhe der Chasseral-Kette und bis auf den 1607 m hohen Gipfel des Chasseral (höchster Punkt der Gemeinde). Auf dem Scheitel der Chasseral-Kette wurde das harte Deckgestein aufgebrochen und wegerodiert, wodurch im Laufe der Jahrmillionen ein nördlicher und ein südlicher Kamm entstanden. Dazwischen befindet sich ein Antiklinaltal, das bereits bis auf die nächste harte Gesteinsschicht ausgeräumt ist. Dieses Gewölbe bildet zwischen den beiden äusseren Kreten einen dri
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes, bereits unter dem heutigen Namen Cormoret, datiert auf das Jahr 1178. Das Kloster Saint-Imier hatte Grundbesitz in Cormoret. Das Dorf gehörte bis 1797 zur Herrschaft Erguel, die dem Fürstbistum Basel unterstand, wobei auch die Stadt Biel zeitweise grösseren Einfluss ausübte. Ein Dorfbrand zerstörte 1795 zahlreiche Häuser. Von 1797 bis 1815 gehörte Cormoret zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, das 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden wurde. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern zum Bezirk Courtelary.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das älteste Gebäude von Cormoret ist ein Bauernhof mit einer Mühle, die 1597 erbaut wurden. Im Ortskern sind zahlreiche charakteristische Häuser und Bauernhöfe aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten, die unter Denkmalschutz stehen. Cormoret besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarreigemeinde Courtelary.
Wirtschaft
Wirtschaft
Cormoret war bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein vorwiegend landwirtschaftlich geprägtes Dorf, daneben gab es einige Mühlen an der Suze. Ab etwa 1880 fasste die Uhrenindustrie auch in Cormoret Fuss und führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung; die letzte Uhrenfabrik wurde 1983 geschlossen. Heute gibt es im Dorf eine Maschinenfabrik. Auch die Landwirtschaft mit Viehzucht und Milchwirtschaft, in den tiefen Lagen auch etwas Ackerbau, spielt noch eine bedeutende Rolle.
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