Ecuvillens
Ecuvillens
Ecuvillens ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Name
Cüvellingen wird heute nicht mehr verwendet. Am 1. Januar 2001 fusionierte Ecuvillens mit Posieux zur neuen Gemeinde Hauterive (FR).
Geographie
Geographie
Ecuvillens liegt auf , 8 km südwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Strassendorf erstreckt sich auf einem Plateau zwischen den Tälern der Glâne im Westen und der Saane im Osten, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 5.3 km². Das Gebiet umfasste die leicht gewellte Hochfläche von Ecuvillens, welche im Westen und Norden vom tief in die Molasseschichten eingeschnittenen Tal der Glâne, im Osten vom Saanegraben begrenzt wird. Im Südwesten reichte es über die Höhe
Grossa Faita in das ausgedehnte Waldgebiet
Bois Cornard.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet von Ecuvillens war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund von Fragmenten römischer Ziegelsteine nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1137 unter dem Namen
Escuvilens. Später erschienen die Schreibweisen
Scuvillens (1143),
Escuvillens (1228) und
Escuvilliens (1445). Der Ortsname ist vom Personennamen
Skûwila abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie
bei den Leuten des Skûwila.
Im 11. und 12. Jahrhundert war das Gebiet Mittelpunkt der mächtigen Herrschaft der Herren von Glâne, deren Burg wahrscheinlich auf der Halbinsel La Vuerda über der Glâne zu lokalisieren ist. Diese Herren gründeten kurz vor dem Erlöschen ihres Geschlechts zwischen 1132 und 1137 das Kloster Hauterive und statteten es mit reichem Grundbesitz aus.
Ecuvillens kam 1452 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Frei
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Eine Pfarrei ist bereits kurz nach der ersten Nennung des Dorfes 1138 erwähnt. Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde 1811 im Stil der Neuromanik neu erbaut und 1912 umgestaltet. Sie besitzt ein Kruzifix von 1520. Entlang der Dorfstrasse sind einige stattliche Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Ecuvillens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Seit 1949 ist Ecuvillens Standort eines Flugplatzes. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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