Ellrich
		
			
			Ellrich
Ellrich im Landkreis Nordhausen ist die nördlichste Stadt Thüringens.
		
 
			Geografie
		
			
			Geografie
Die Stadt Ellrich liegt an der Zorge am Südrand des Harzes, in unmittelbarer Nähe der Landesgrenze zu Niedersachsen.
		
 
			Geschichte
		
			
			Geschichte
876 wurde Ellrich, als Alarici, erstmals urkundlich erwähnt. Alariche, 1229 Elreke, 1229 Elrike wird mit dem altsächsischem Wort alira, elira, "Erle" und dem Mittelniederdeutschen reke, "Reihe, Heckenzaun", erklärt. Im Jahr 1286 erhielt Ellrich das Stadtrecht und im Jahr 1332 das Münzrecht. Ein Großbrand im Jahr 1627, bei dem große Teile der Stadt zerstört wurden, forderte zahlreiche Menschenleben. Dem Brand fielen u.a. auch die St.-Johannis Kirche, das Rathaus und die Münzstätte zum Opfer. Die Münzstätte wurde nicht wieder aufgebaut. Von 1691-1714 hatte die Grafschaft Hohnstein hier ihren Regierungssitz. Seit 1869 führt eine Bahnverbindung nach Nordhausen und Northeim. 
Bei den Novemberpogromen 1938 wurde die Synagoge der jüdischen Gemeinde in der Jüdengasse niedergebrannt, die meisten der Gläubigen wurden deportiert und ermordet. An der Friedhofsmauer erinnert an sie seit 1988 (ersetzt 1994) eine Gedenktafel. Während der  Zeit des Nationalsozialismus gab es im Ort zwei Außenlager des KZ Dora-Mittelbau, nämlich 
Ellrich-Bürgergarten und 
Ellrich-Juliu ...mehr
		 
		
	
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