Esmonts
Esmonts
Esmonts war bis zum 31. Dezember 2005 eine politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2006 wurde der Ort nach Vuarmarens eingemeindet.
Geographie
Geographie
Esmonts liegt auf , 8 km südwestlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf einem Hochplateau östlich des Tals der Broye, im Südwesten des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 2.3 km² grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasste einen Abschnitt des Molasseplateaus östlich des Oberlaufs der Broye. Der Gemeindeboden erstreckte sich vom
Bois du Mont oberhalb von Ursy nordwärts über das Plateau von Esmonts bis in das Quellgebiet des
Ruisseau des Vaux und erreichte auf der Höhe von
Le Saulgy mit den höchsten Punkt von Esmonts. Der westliche Teil des Gebietes wird zur Broye, der östliche zur Glâne entwässert. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 16 % auf Wald und Gehölze und 77 % auf Landwirtschaft.
Zu Esmonts gehören einige Hofsiedlungen und Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Esmonts waren Vuarmarens, Ursy und Siviriez im Kanton Freiburg sowie Brenles im Kanton Waadt.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 996 unter dem Namen
villa de Mont; 1832 wurde das Dorf
ès Monts genannt. Der Ortsname bedeutet auf Französisch
en les monts (auf den Hügeln). König Rudolf III. von Burgund übergab das Gebiet von Esmonts im 10. Jahrhundert der Abtei Saint-Maurice und belehnte damit 996 Ritter Balfried. Später gehörte die Siedlung den Herren von Prez, die sie 1344 dem Spital von Moudon schenkten. In der Folgezeit gehörte Esmonts zur savoyischen Burgvogtei Moudon.
Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Esmonts während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Rue und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert. Am 1. Januar 2006 wurde die Fusion von Esmonts mit Vuarmarens vollzogen, wobei die neue Gemeinde weiterhin den Namen Vuarmarens trägt. Esmonts besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Ursy-Morlens.
Wirtschaft
Wirtschaft
Esmonts war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Moudon und Oron-la-Ville arbeiten.
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