Fokida (Präfektur)
Fokida (Präfektur)
Die Präfektur
Fokida (
Fokis oder
Phokis) ist eine der 51 Präfekturen in Griechenland. Der Verwaltungssitz der Präfektur (Hauptstadt) ist die Stadt Amfissa, zugleich die größte Stadt der Präfektur.
Geographie
Geographie
Die Präfektur Fokida befindet sich in der Mitte des südlichen Festlands von Griechenland und bildet eine Küstenlinie im Süden mit dem Ostteil des Golf von Korinth östlich der Meerenge von Rio-Andirrio und westlich des Isthmus von Korinth. Im Westen grenzt die Präfektur Fokida an die Präfektur Ätolien-Akarnanien, im Norden an die Präfektur Fthiotida und im Osten an die Präfektur Viotia (Böotien).
Landschaftlich wird Fokida dominiert durch die hohen Gebirgszüge des Giona (einem der fünf griechischen Berge mit einer Höhe von mehr als 2500 m über N.N.) und des Parnassos (Höhe 2.455 m über N.N.). Das Parnassos-Massiv teilt die Präfektur Fokida in zwei Teile. Der Süden und Osten der Präfektur sind ohne Waldbewuchs und vorwiegend steinig und felsig im Charakter. Das Tal, welches vom Golf von Korinth und der Kleinstadt Itea nach Norden nach Amfissa zieht, ist demhingegen durchgängig landwirtschaftlich genutzt. Grün- und Waldflächen finden sich in Fokidas Westen, Norden und im zentralen Teil der Präfektur.
Im Westen der Präfektur in Richtung Ätolien-Akarnanien und Nafpaktos
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Geschichte
Geschichte
Zur Geschichte der Gegend im Altertum siehe Phokis.
Wie das übrige Griechenland fiel Phokis (Fokida) zwischen 1400 und 1453 n. Chr. unter die Herrschaft des Osmanisches Reiches und blieb bis zum Ausbruch des griechischen Unabhängigkeitskampfes 1821 unter osmanischer Kontrolle. Mehrere Personen aus der Region der Präfektur Fokida nahmen am griechischen Unabhängigkeitskrieg gegen die osmanische Besatzung von 1821-1829 teil: Salonon Isaiah, Athanasios Diakos, Androutsos, Panougias, Diobouniotis, Trakas, Gouras, Mitropoulos. Am 10. April 1821 wurde die Burg von Amfissa erobert, was auch heute noch mit einem Volksfest gefeiert wird.
Während des Zweiten Weltkriegs unter italienischer und deutscher Besatzung (1941-1944) wurde die Region von Fokida Schauplatz mehrerer Strafaktionen der Besatzungsmächte in Form von Niederbrennungen von Dörfern wie Agia Efthimia, Vounichora und Segditsa sowie Exekutionen. Diese Strafaktionen gründeten sich auf die starke Partisanenaktivität, welche durch die gebirgige Landschaft stark begünstigt wurden. Fokida war auch Schauplatz im Griechischen Bürgerkrieg
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Sehenswürdigkeiten der Präfektur Fokida sind
• Delphi
• Archäologisches Museum Amfissa
• Byzantinische Kirche Hg. Sotiros in Amfissa
• Marinemuseum in Galaxidi
• Antike Mauern von Lilaia (Lilea)
• Parnassos-Gebirge mit Skizentrum
• Giona-Gebirge
• Oiti-Gebirge
• Vardousia-Gebirge
• Hafen von Itea
• Mornos-Stausee
• Volkskunde-Museum in Agoriani
• Kloster des Propheten Elias (Profitis Ilias)
• Burg von Amfissa
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Wirtschaft der Präfektur Fokida basiert zu einem auf der Landwirtschaft. Der Olivenanbau und die Imkerei sind zwei wichtige landwirtschaftliche Bereiche. Des weiteren werden Fischfarmen und Viehzucht betrieben. Fokida weist Bauxit-Vorkommen auf, welche abgebaut werden.
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