Grein
		
			
			Grein
Grein  ist eine Stadtgemeinde  in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel mit 3.103 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Perg.
		
 
			Geografie
		
			
			Geografie
Grein  liegt auf 218 m Höhe im Mühlviertel, und ist damit der tiefstgelegene Ort in Oberösterreich. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 7,2 km.  Die Gesamtfläche beträgt 18,5 km². 37,8 % der Fläche sind bewaldet, 47,% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Dornach, Grein, Greinburg, Herdmann, Lehen, Lettental, Oberbergen, Panholz, Ufer, Würzenberg.
		
 
			Geschichte
		
			
			Geschichte
Unter den Babenbergern blühte Grein, dank dem regen Donauverkehr, auf. Die stromabwärts gelegene Stromenge machte Grein zu einen bedeutenden Donauort. Grein hatte geprüfte Nauführer und geschworene Lotsen. 1220 bis 1240 war Grein der Sitz des babenbergischen Amtswalters und somit landesfürstlich, um 1250 ging dies auf „Burg Werfenstein im Machlande“ über, und Grein war bis zur Übergabe an die Prueschenken 1489 der nahen Burgherrschaft Werfenstein untertänig. Die Böhmenkriege, die unter anderem Waldhausen im Strudengau und Klam vernichteten, bedrohten auch Grein. 1476 ging bei der siegreichen Schlacht Scherffenbergs dennoch Grein in Flammen auf. Noch um 1490 war der Ort nicht völlig wieder aufgebaut. Der Krieg mit König Matthias Corvinus schädigte Grein, und da damals die Burg noch nicht stand, wurde die Pfarrkirche wehrhaft gemacht. 1491 erhob Kaiser Friedrich III. den Markt zur Stadt. Dies änderte aber nichts an der tatsächlichen Lage Greins, die den Burgherren untertänig blieb. Der spätere Landeshauptmann von Oberösterreich und Burgherr von Grein, Jakob Löbl (1592-1602), führte tat 
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			Politik
		
			
			Politik
Bürgermeister ist  Rupert Lehner von der SPÖ.
		
 
			Sehenswürdigkeiten
		
			
			Sehenswürdigkeiten
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Historisches Stadttheater: ein Rokoko-Bau von 1791, das älteste original erhaltene bürgerliche Theater Österreichs. Es beherbergt eine Theaterausstellung.
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Oberösterreichisches Schiffahrtsmuseum: im Schloss Greinburg; das Museum gibt einen Überblick über die Entwicklung der Schifffahrt auf der Donau
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Schloss Greinburg: erhielt seine jetzige geschlossene Form im frühen 17. Jahrhundert. Sehenswert sind der harmonische dreigeschossige Arkadenhof, die Prunkräume, die Kapelle mit dem Marmoraltar und das steinerne Theater 
Sala terrena. Im Schloss befindet sich auch das "Oberösterreichische Schiffahrtsmuseum"
 • Pfarrkirche 
Sankt Ägidius: spätgotisch, jedoch stark erneuerte Hallenkirche. Barocker Hochaltar von 1749 mit einem Gemälde von Bartolomeo Altomonte
 • Altes Rathaus (1563), bis heute in seiner ursprünglichen Form erhalten. Ursprünglich ein Getreidespeicher wurde das Gebäude 1791 in ein Bürgertheater (heute: Stadttheater) umgewandelt. Im Rahmen der Greiner Sommerfestspiele finden 
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