Grundhof
Grundhof
Grundhof (dänisch:
Grumtoft) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Bönstrup und
Lutzhöft gehören zum Gemeindegebiet. Die Gemeinde ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.
1986 gewann Grundhof die Silberplakette im Bundeswettbewerb
Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft und war 1996 Landessieger im Wettbewerb
Umweltfreundliche Gemeinde.
In Bönstrup befindet sich ein Dorfmuseum in einem Dreiseithof, der 1854 erbaut wurde.
Geschichte
Geschichte
Grundhof wurde 1209 erstmals als Grumetold (
Siedlungsplatz der Grumi) erwähnt.
Die spätromanische Feldsteinkirche St.-Marien wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Der Kirchhof ist von einer wehrhaften Feldsteinmauer umgeben. 1209 wies Bischof Nicolaus von Schleswig dem Rudekloster im heutigen Glücksburg den Bischofszehnten zu. Diese drückende Steuer wurde erst in der Reformation wieder abgeschafft. 1757 bis 1763 ist die Kirche nach einem Brand im Stil der Zeit im Innern zu einer barocken Saalkirche umgebaut worden. Seither schmücken sie eine Empore mit 57 biblischen Ölbildern, ein barocker Altar, eine geschnitzte Kanzel und eine berühmte Orgel.
Im dänischen Königreich (bis 1864) lag Grundhof im Herzogtum Schleswig in der Husbyharde. Diese Harde erstreckte sich bis zur Flensburger Stadtgrenze. Innerhalb der Harde war Grundhof der Mittelpunkt der
Langballig-Dolleruper Trint. Die drei Güter Freienwillen, Lundsgaard und Unewatt gehörten zwar zum Amt Grundhof, hatten aber eine eigenständige Verwaltung und Gerichtsbarkeit.
In Preußen gehörte Grundhof ab 1867 zur Hardevog
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Es sind auch noch die landschaftstypischen Dreiseithöfe vorhanden, bei denen sich die Hofgebäude hufeisenförmig um eine zentrale Fläche gruppieren.
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