Ihlow (Ostfriesland)
Ihlow (Ostfriesland)
Die Gemeinde
Ihlow (von: "Y-lo" = Eiben-Wald) liegt in Ostfriesland im Landkreis Aurich. Sie hat etwa 12.500 Einwohner und eine Größe von 123 km².
Geografie
Geografie
Nahezu das gesamte Gemeindegebiet liegt nur unwesentlich über dem Meeresspiegel. Aufgrund dieser Tatsache muss die Fläche kontinuierlich entwässert werden.
In der Gemeinde befindet sich der zirka 350 Hektar große Ihlower Forst. Der Binnensee Sandwater südlich von Simonswolde ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Südosten der Gemeinde, nördlich des Fehntjer Tiefs gelegen, ist ebenfalls als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Nachbarstädte und -gemeinden Ihlows sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen) die kreisfreie Stadt Emden, die Gemeinde Südbrookmerland, die Stadt Aurich, die Gemeinde Großefehn (alle Landkreis Aurich) sowie die Gemeinde Moormerland im Landkreis Leer.
Geschichte
Geschichte
Ihlow war eines der bedeutendsten unter den zahlreichen ostfriesischen Klöstern, die im 13. Jahrhundert von den Zisterziensern begründet wurden, um den christlichen Glauben in entlegene Gegenden zu tragen. Es wurde 1228 von Mönchen aus Aduard bei Groningen gegründet und spielte dann eine wichtige Rolle in der Region. Die Klosterkirche war damals die größste zwischen Groningen und Bremen.
In Folge der Reformation wurde Kloster Ihlow 1529 zerstört.
Die Besiedlung der Moore, die die größte Fläche der Gemeinde darstellen, begann 1639 in Hüllenerfehn. Ihlowerfehn wurde damals schon das Gemeindezentrum von Ihlow.
Anfang der 1990er Jahre wurde mit Hilfe von Förderprogrammen die Freizeitanlage Ihler Meer gebaut. Erholungsmöglichkeiten bietet auch der Ihlower Forst. Im Bereich dieses Staatsforstes bestand von 1228 bis 1528 das Kloster Ihlow der Zisterzienser.
Zurzeit (Anfang 2007) finden Ausgrabungen auf dem Gelände des ehemaligen Klosters statt. Die Fundamente der Klosterkirche wurden bereits freigelegt und die Pfeiler rekonstruiert. Die Kirche soll Mittelpunkt e
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