Immekath
Immekath
Immekath ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde in der südwestlichen Altmark.
Geografie
Geografie
Immekath liegt am östlichen Ufer des Flusses Jeetze in einem Tal zwischen dem Klötzer und dem Melliner Forst. Während der Ort sich auf einer Meereshöhe von 50 Metern befindet, wird er von dem 110 Meter hohen Zißberg und dem 95 Meter hohen Schwertelberg flankiert. Die nächst größere Stadt ist Klötze, erreichbar nach fünf Kilometern über die Kreisstraße 1091. Die Kreisstadt Salzwedel liegt 36 Kilometer nördlich. Zu Immekath gehören die Ortsteile Kunzenberg und Kahlenberg. Die Grenze zu Niedersachsen befindet sich sieben Kilometer westlich.
Geschichte
Geschichte
Immekath wurde erstmals 1289 erwähnt. Die Einwohnerzahl entwickelte sich von 731 im Jahre 1910 über 717 im Jahre 1964 auf rund 600 Einwohner um 2005. Nach der preußischen Kreisreform von 1815 wurde Immekath in den Kreis Salzwedel eingegliedert. Während der DDR-Zeit lag der Ort im Kreis Klötze, und nach der deutschen Wiedervereinigung wurde wieder der Altmarkkreis Salzwedel zuständig. 2006 errang Immekath in dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ für den Bereich des Altmarkkreises Salzwedel den ersten Platz.
Politik
Politik
Immekath ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Klötze.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1858 bis 1865 erbaut. Sie liegt am Ende des langgestreckten Dorfplatzes und ist von einer Haussteinmauer umgeben. Das neugotische Kirchenschiff und der quadratische, 30 Meter hohe Westturm wurden aus Feldsteinen errichtet. Das Untergeschoss des Turmes stammt noch von der Vorgängerkirche, das Obergeschoss besteht aus Backstein. Das Innere des Kirchenschiffs wird durch einen verbretterten Dachstuhl abgeschlossen, an der Westwand wurde eine Empore angebracht. Die Kanzel, der Orgelprospekt, der Taufstein und die Kirchenbänke stammen einheitlich aus der Zeit der Errichtung der Kirche.
Östlich des Ortes am Friedhof befindet sich die Ruine der Kirche des ehemaligen Ortes Dannenfeld. Sie wurde 1343 im Krieg zwischen Kaiser Ludwig und dem Braunschweiger Herzog zerstört. Es stehen noch Reste der Grundmauern des romanischen Kirchturms.
Anderthalb Kilometer südlich des Ortszentrums steht die 1375 erstmals erwähnte Hoppenmühle, eine Wassermühle, die noch heute intakt ist.
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