Löcknitz
Löcknitz
Löcknitz ist eine Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland) und Verwaltungssitz des Amtes Löcknitz-Penkun.
Geografie
Geografie
Die im Landesteil Vorpommern gelegene Gemeinde Löcknitz befindet sich an einer Furt des Flusses Randow zwischen Pasewalk und Stettin. Nördlich und südlich von Löcknitz erstreckt sich die breite Flussaue des Randowbruches. Das Gebiet dieses Urstromtales bildete sich beim Abschmelzen der Eiszeit-Gletscher vor über 20.000 Jahren heraus.
Geschichte
Geschichte
Grabfunde belegen die Besiedlung des Gebietes bereits in der Steinzeit. Um 600 vor der Zeitrechnung siedelten slawische Ukranen in der Gegend. Die erste Urkunde stellte der Bischof von Kamin im Jahr 1267 in Stettin aus, darin wird der Ort „Lokenitz“ (
slawisch für Sumpfloch) genannt. Bis etwa 1700 wurde auch die Randow überwiegend „Lochnitza“ genannt.
Die Slawenburg Lokenitza war etwa 1400 eine deutsche Burg aus Mauerwerk. Die Dörfer Plöwen, Bergholz und Bismark (heute Ortsteil von Ramin gehörten zur Burg. Burg und Ansiedlungen wurden mehrfach zerstört, im Dreißigjährigen Krieg blieben von 197 Domänen-Bauern nur 48 übrig, von 80 Kossätenstellen nur noch eine. Vorübergehend war Löcknitz und ganz Vorpommern schwedisch.
Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg wurde Löcknitz am 15. Mai 1675 nach eintägiger Beschießung durch die schwedische Armee von Oberwachtmeister Jobst Sigismund gegen Zusicherung freien Abzugs für die Besatzung übergeben. Hierfür wurde er von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt und 24. März 1676 hingerichtet.
1807
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Burgfried (Wahrzeichen von Löcknitz)
• Tausendjährige Eiche (Wahrzeichen von Löcknitz)
• „Geschichtsblätter“ auf dem Marktplatz
• Bronzeskulptur „Nachtwächter Bartel“
• Burgwall am Leichensee
• historische Feldsteinkirche und Dorfschmiede im Ortsteil Gorkow
• Sowjetischer Ehrenfriedhof am Ortsausgang, gestaltet von dem Architekten Karl Niekrenz
• Denkmal aus dem Jahre 1974 für die Opfer des Faschismus auf dem Areal des Sowjetischen Friedhofs
• Gedenkstein aus dem Jahre 1988 an der Chausseestraße/Ecke Straße der Republik für die jüdischen Opfer der Shoa aus Löcknitz
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