Lüdersdorf
		
			
			Lüdersdorf
Lüdersdorf ist die westlichste Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Schönberger Land mit Sitz in der Stadt Schönberg verwaltet.
		
 
			Geografie
		
			
			Geografie
Die Gemeinde Lüdersdorf an der Grenze zum schleswig-holsteinischen Lübeck liegt in einem sanft hügeligen Gebiet zwischen den Flüssen Wakenitz und Maurine, die Höhen erreichen hier kaum 60 m ü. NN. Mit etwa 4.800 Einwohnern ist Lüdersdorf die größte Gemeinde des Landkreises. Die Wakenitz und der Landgraben der mittelalterlichen Lübecker Landwehr bilden weiten Teils die Landesgrenze zu Schleswig-Holstein.
		
 
			Geschichte
		
			
			Geschichte
1194 wurde Lüdersdorf erstmals urkundlich genannt.
In der DDR-Zeit lag Lüdersdorf unmittelbar an bzw. in der 5 km breiten Sperrzone an der innerdeutschen Grenze. Die ehemaligen Ortsteile Lenschow und Wahlsdorf wurden in dieser Zeit geschleift.
Nach der Grenzöffnung 1989 ergaben sich für die Gemeinde Lüdersdorf - insbesondere für den großen Ortsteil Herrnburg - neue Chancen als unmittelbarer Nachbarort der Hansestadt Lübeck. Es setzte eine rege Bautätigkeit ein: das Entwicklungsgebiet Herrnburg-Nord war das größte zusammenhängende Neubaugebiet in Mecklenburg-Vorpommern, die Einwohnerzahl stieg durch Zuzüge entgegen dem Landestrend. Anfang 2006 wurde die 5000-Einwohner-Marke überschritten. Mit einem Durchschnittsalter von 35,2 Jahren ist Lüdersdorf die jüngste Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern.
		
 
			Sehenswürdigkeiten
		
			
			Sehenswürdigkeiten
 • die Kunstgalerie im 
alten Zollhaus in Herrnburg
 • Kirche mit gotischem Schiff aus dem 15. Jahrhundert in Herrnburg
 • Naturschutzgebiet 
Palinger Heide zwischen Palingen und Lübeck-Schlutup
 • eine freilebende Nandupopulation, die sich aus in Groß Grönau ausgebrochenen Tieren entwickelt hat
		
 
		
	
		Basierend auf dem Artikel Lüdersdorf der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. | 
		Quelle | Autoren und Artikelversionen