Langenhagen
Langenhagen
Die Stadt
Langenhagen liegt nördlich von Hannover in der Region Hannover in Niedersachsen.
Geografie
Geografie
Langenhagen grenzt an die Gemeinden Wedemark, Isernhagen sowie an die Städte Hannover und Garbsen (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden). Nördlich des Stadtgebiets erstreckt sich ein ausgeprägter Geestrücken des Quartärs mit einer lockeren Moor- und Heidelandschaft, der in die Lüneburger Heide übergeht. Die Siedlungsstruktur der Kernstadt Langenhagen schließt sich an die nördlichen Stadtteile Hannovers an, verfügt aber dennoch über eigenständige Wirtschafts- und Infrastruktur.
Mit dem Kananoher Forst und dem Naturschutzgebiet Kaltenweider Moor verfügt das Stadtgebiet über geschützte Wald- und Moorgebiete. Hier befindet sich der Muswillensee der schon in frühen Sagen und Geschichten Erwähnung fand.
Geschichte
Geschichte
Bereits im Jahr 990 wurde Hainhaus erwähnt. 1196 folgten Engelbostel, 1200 Godshorn, 1255 Wagenzelle und 1308 Schulenburg. Am 15. Februar 1312 wurde Langenhagen erstmals als
Nienhagen urkundlich erwähnt.
1862 wurde in Langenhagen die
Heil- und Pflegeanstalt für geistesschwache und blödsinnige Kinder gegründet. Der spätere Medizin-Nobelpreisträger Robert Koch wirkte dort von 1866 bis 1868 als Assistenzarzt. Heute erinnern eine Straße, die seinen Namen trägt sowie eine Gedenktafel in der Robert-Koch-Realschule an sein Wirken.
Die Anstalt wurde später zunächst in
Provinzial- Heil- und Pflegeanstalt, dann in
Nervenheilanstalt Langenhagen umbenannt. Die Anstalt, die unmittelbar an der Hauptstraße von Langenhagen nach Hannover lag, schadete dem Ruf der Gemeinde:
„Selbst Touristen zu Fuß und zu Rad meiden das Dorf, das ihnen anstatt ländlicher Stille den Anblick von […] Wesen in erbarmungswürdigem Zustand bietet“, stellte der „Heidedichter“ Hermann Löns damals fest. Prominentester Patient der Anstalt war der Serienmörd
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Politik
Politik
Hauptamtlicher Bürgermeister ist seit dem 1. November 2006 der SPD-Politiker Friedhelm Fischer.
Der Stadtrat setzt sich wie folgt zusammen:
• SPD - 18 Sitze
• CDU - 16 Sitze
• Bündnis 90/Die Grünen - 4 Sitze
• FDP - 2 Sitze
• Bürgermeister - 1 Sitz
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt besteht seit der niedersächsischen Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 neben der Kernstadt Langenhagen (Langenhagen-Mitte, Langenforth, Brink, Alt-Langenhagen) aus den Ortschaften Engelbostel, Godshorn, Kaltenweide (einschließlich der sogenannten „Seestädte“ Altenhorst, Hainhaus, Maspe, Siedlung Twenge und Twenge), Krähenwinkel und Schulenburg. Wiesenau (Teil der Kernstadt) ist fast vollständig von hannoverschem Stadtgebiet umschlossen. Das Neubaugebiet Weiherfeld, eines der größten in der Region Hannover, liegt in Kaltenweide direkt an der S-Bahnstation Kaltenweide.
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