Neu-Isenburg
Neu-Isenburg
Die „Hugenottenstadt“
Neu-Isenburg mit ihren Stadtteilen Gravenbruch und Zeppelinheim befindet sich im Landkreis Offenbach in unmittelbarer Nachbarschaft zu Frankfurt am Main. Sie zählt 35.472 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2007).
Die Stadt ist heute vor allem bekannt durch das regional genutzte Einkaufszentrum „Isenburg-Zentrum“ (IZ), die Hugenottenhalle, das Hotel Kempinski Frankfurt und das Autokino in Gravenbruch, den Sportpark, das Waldschwimmbad und nicht zuletzt durch ihre zentrale Lage in der Nähe des Frankfurter Flughafens.
Geografie
Geschichte
Geschichte
Neu-Isenburg wurde am 24. Juli 1699 als Exulantenstadt von Hugenotten gegründet, französischen Protestanten, die nach der Aufhebung des Toleranzedikts von Nantes aus Frankreich hatten fliehen müssen. Ihr neuer Landesherr, Graf Johann Philipp von Isenburg-Offenbach sicherte ihnen Schutz, freien Gebrauch der französischen Sprache und Religionsfreiheit zu. Er gestattete ihnen, sich im Dreieichwald anzusiedeln, dort wo im Mittelalter die Wallfahrtskapelle „Zum Heiligen Kreuz“ stand. Zum Dank an den Grafen wurde die Stadt nach ihm „Neu-Isenburg“ benannt. Der Grundriss des Ortes wurde von Andreas Loeber entworfen. Die Stadt hatte einen quadratischen Grundriss. Von den Ecken führen diagonale Straße zum Marktplatz. Zusätzlich sind die Mitten der Außenseiten durch Straßen mit dem quadratischen Marktplatz verbunden. Neu-Isenburg war eine der Planstädte des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Siedler waren zunächst als Bauern tätig, besannen sich aber sehr bald auf ihre ursprünglich erlernten Handwerksberufe, etwa den des Strumpfwirkers, und legten so den Grundstein für die wirtschaftliche Ent
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
1959 war Baubeginn für die „Wohnstadt im Grünen“: Gravenbruch. Fast 7.000 Menschen fanden in der Satellitenstadt, östlich zwischen der „Kernstadt“ und Heusenstamm im Wald gelegen, eine neue Heimat. Durch den Zuzug vieler junger Familien war der Ortsteil die kinderreichste Stadt Europas. Bekannt ist Gravenbruch durch das Kempinski-Hotel und durch das Autokino.
Mit der Eingliederung der bis dahin selbständigen Gemeinde Zeppelinheim im Zuge der Gebietsreform 1977 dehnte sich Neu-Isenburg auch nach Westen hin aus. Hier befindet sich das Zeppelinmuseum.
Wirtschaft
Wirtschaft
Durch seine unmittelbare Nähe zur Messestadt Frankfurt und zum Flughafen ist Neu-Isenburg ein attraktiver Standort für Unternehmen der vielfältigsten Branchen, darunter auch viele Hotels: Zuletzt wurde in der Stadt mit mehr als 230.000 die höchste Übernachtungszahl im Landkreis Offenbach verzeichnet.
Die Stadt hat sich inzwischen vom Standort für produzierendes Gewerbe in einen Diensleistungsstandort gewandelt und zählt zu den größten High-Tech-Standorten im Rhein-Main-Gebiet.
Hier einige wichtige ansässige Firmen:
• ARAMARK Holdings GmbH & Co. KG
• eprimo GmbH
• Jeppesen GmbH
• Kempinski Frankfurt AG
• Lorenz Snack-World GmbH (Bahlsen)
• Lufthansa Service GmbH (LSG Sky Chefs)
• Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH
• Pepsi-Cola GmbH
• Symantec Corporation
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