Geografie
Geografie
Nielebock liegt am Nordrand eines sich zwischen Parey und Rathenow erstreckenden Waldgebietes an der Kreisstraße 1196. Die Straße verbindet Nielebock mit seinen Nachbarorten Genthin im Osten und Ferchland im Westen. Um den Ort herum fließt der Schaugraben, an dessen jenseitigem Ufer weitläufige landwirtschaftliche Flächen liegen. Der Ortsteil Seedorf liegt 2,6 Kilometer südlich direkt am Elbe-Havel-Kanal und ist durch eine Stichstraße zu erreichen.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname Nielebock kommt aus dem Slawischen und wurde früher auch „Nylebuck“ geschrieben. Das Dorf wurde erstmals 1383 urkundlich erwähnt. Eine weitere schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1563. Zusammen mit Seedorf war es ab 1773 im Besitz der Grafen von Wartensleben, die in Karow ansässig waren.
Seedorf fand seine erste Erwähnung im Lehnsverzeichnis des Magdeburger Erzbistums von 1440, in dem es „Sedorp“ genannt wird. Das Verzeichnis weist aus, dass die Brüder Gevehard und Hildebrand von Plotho mit dem Ort belehnt waren. Die Siedlung entstand wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer alten am Fluss Ihle gelegenen Burg, Niederungsburg genannt. Nach der Inbesitznahme durch die Grafen von Wartensleben errichteten diese auf den Fundamenten der Burg ein Schloss. Mit seinen hohen Wachtürmen, doppelten Mauern und Wassergräben gehörte es zu den stärksten Befestigungsanlagen im Jerichower Land. Es wurde nach dem 2. Weltkrieg abgerissen.
Beide Orte wurden nach der Machtübernahme Brandenburgs 1680 in den Jerichower Gesamtkreis mit dem Hauptort Genthin eingeg
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