Njaswisch
Njaswisch
Njaswisch (weißruss. oder , polnisch
NieÅ›wież, russ. , Neswish) ist eine Stadt im Südwesten Weißrusslands im Woblast Minsk mit etwa 14.500 Einwohnern. Das Palastensemble der RadziwiÅ‚Å‚s gehört seit 2005 zum UNESCO-Welterbe.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Im 15. Jahrhundert ging die Kleinstadt in den Besitz der Adelsfamilie der RadziwiÅ‚Å‚ über, in dem sie über 500 Jahre bis 1939 verblieb. Zur Gestaltung des Ortes holten diese im 16. Jh. italienische Baumeister. Kurz vor dem Übergang des zum Großfürstentum Litauen gehörenden Ortes in den Rahmen der Polnisch-Litauischen Republik erschien in Njawisch im Jahre 1562 das erste gedruckte Buch in Weißrussisch, hergestellt von Szymon Budny. 1580 erhielt es die Stadtrechte. Infolge der Zweiten Teilung Polens fiel Njaswisch 1793 an Russland. 1919 bis 1939 gehörte es als Teil der Woiwodschaft Nowogródek wieder zu Polen. Nach zweijähriger sowjetischer Besetzung marschierten 1941 deutsche Truppen ein, 1944 wurde die Stadt von der Roten Armee befreit.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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• Palastensemble der RadziwiÅ‚Å‚s
• Fronleichnamskirche (1587-1593), vermutlich die älteste Kirche der Jesuiten weltweit.
• Bernhardinerkloster (1598)
• Kirche und Kloster der Benedikterinnen (1593-1596)
• Rathaus (1586)
• Jüdischer Friedhof
• Sluzker Tor (1650, 1700)
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