Norddeich
Norddeich
Norddeich (Plattdeutsch: Norddiek) ist ein Stadtteil der Stadt Norden im Nordwesten Ostfrieslands unmittelbar an der Nordseeküste und ein staatlich anerkanntes Nordseebad.
Geographie
Geographie
Begrenzt wird Norddeich in nördlicher Richtung vom Wattenmeer, im Osten vom Norder Stadtteil Ostermarsch sowie im Westen vom Stadtteil Westermarsch II. Von Bedeutung für die Entwicklung der Region sind der Norddeicher Hafen und der Flugplatz Norden-Norddeich, von denen die Versorgung der Nordseeinseln Juist und Norderney sichergestellt wird. Die AG Reederei Norden-Frisia ist für den Fährverkehr zu den beiden Inseln zuständig; die Tochtergesellschaft FLN FRISIA-Luftverkehr GmbH betreibt den Luftverkehr.
Geschichte
Geschichte
Die erste Nennung des Ortes Norddeich erfolgte im Jahr 1813. Die Rede ist von einem Küstenbadeort in der Gemeinde Lintelermarsch. 1871 wurde der tidenabhängige Fährverkehr zu den Nordseeinseln Juist und Norderney aufgenommen. Ab 1889 erfolgte eine weitere verkehrspolitische Weichenstellung: Die Verlängerung der Eisenbahnlinie von Norden nach „Norddeich Hbf“ und „Norddeich Mole“ wurde begonnen und drei Jahre später vollendet.
In den letzten 200 Jahren entwickelte sich Norddeich von einem Fischerdorf zum Badeort. Die Zahl der Übernachtungsgäste zeigt eine zunehmende Tendenz. Waren es 1927 noch 25.000 Gäste, wurden 1960 schon 50.000 Übernachtungen verzeichnet. Im Jahr 1969 wurde ein 80.000 m² großer Sandstrand angelegt. Im gleichen Jahr nahmen der Campingplatz (auf dem ehemaligen Betriebsgelände von Norddeich Radio) und die Jugendherberge ihren Betrieb auf.
Im Zuge einer Gemeindereform wurde 1972 die Gemeinde Lintelermarsch – so hieß sie verwaltungstechnisch zuvor – als
Norddeich in die Stadt Norden eingemeindet. 1979 erhielt Norddeich
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