Obercunnersdorf
Obercunnersdorf
Obercunnersdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Löbau-Zittau und Sitzgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Obercunnersdorf, der noch die Nachbargemeinde Niedercunnersdorf angehört. Sie erstreckt sich im Tal des Cunnersdorfer Wassers.
Das Ortsbild des staatlich anerkannten Erholungsortes Obercunnersdorf nordöstlich des Kottmars prägen über 250 Oberlausitzer Umgebindehäuser. Das Waldhufendorf ist neben dem Zittauer Ortsteil Dittelsdorf für seinen reichhaltigen denkmalgeschützten Umgebindehausbestand bekannt und erhielt von der UNESCO den Ehrennamen Denkmalort. 1995 belegte Obercunnersdorf im Bundeswettbewerb der schönsten Dörfer den dritten Platz. Im Jahre 2001 wurde der Ort Sieger des Wettbewerbes "Entente florale" der schönsten Blumendörfer Europas.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf
Cunradisdorf bei Löbau wurde 1221 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort, ab der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde zwischen Neu-, Nieder- und Ober-Kunerßdorf unterschieden, gehörte zum Besitz des Bautzner Domkapitels. Die seit 1527 nachweisliche Pfarrkirche in Obercunnersdorf war von 1597 bis 1819 eine Filialkirche von Kottmarsdorf und unterstand dem Patronat des Domstiftes Bautzen. Heute sind die Kottmarsdorfer und Obercunnersdorfer Kirchen Schwesterkirchen, zu letzterer gehörte seit 1932 die Filialkirche Niedercunnersdorf. Zusammen bilden sie die Kirchgemeinde Sankt Barbara.
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