Oekingen
Oekingen
Oekingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Oekingen liegt auf , 6 km ostsüdöstlich des Kantonshauptortes Solothurn (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an der ab 1971 kanalisierten Ösch, am östlichen Rand der breiten Schwemmebene der Emme, im südlichen Solothurner Mittelland.
Die Fläche des 2.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der grundwasserreichen Schotterebene im mittleren Wasseramt. Der Gemeindeboden erstreckt sich von der Ebene und dem Rand des
Eichholzes ostwärts über den Bachlauf der Ösch bis auf die angrenzende leicht gewellte Grundmoränenlandschaft, die vom eiszeitlichen Rhônegletscher geformt wurde. Die
Höchi bildet dabei eine offene Hochfläche, welche nach Osten in das ausgedehnte Waldgebiet des
Unterholzes übergeht. Im
Buechwald wird mit die höchste Erhebung von Oekingen erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 12 % auf Siedlungen, 24 % auf Wald und Gehölze und 64 % auf Landwirtschaft.
Zu Oekingen gehören einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Oekingen sind Subingen, Horriwil, Hersiwil, Halten, Kriegstetten und Derendingen.
Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Oekingen war schon früh besiedelt, was durch den Fund eines Flachgrabes aus der jüngeren Eisenzeit nachgewiesen werden konnte. Der Ursprung des Dorfes ist in der Zeit der ersten alemannischen Besiedlung um 600 nach Christus zu suchen. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1263 unter dem Namen
Otechingen. Später erschienen die Bezeichnungen
Othichingen (1264),
Otkingen (1274),
Oedkingen (1401),
Oeigkingen (1450) und
Oeckhingen (1730). Der Ortsname geht auf den germanischen Personennamen
Oticho zurück.
Seit dem Mittelalter unterstand Oekingen der Herrschaft Halten, kam mit dieser 1466 an die Stadt Solothurn und wurde der Vogtei Kriegstetten zugeteilt. Erst mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn über. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Oekingen während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde. Oekingen besitzt keine eigene Kirche; es gehört zur Pfarrei Kriegst
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Wirtschaft
Wirtschaft
Oekingen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Betrieb der Informatik und in mechanischen Werkstätten. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Solothurn und Bern arbeiten.
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