Onnens FR
		
			
			Onnens FR
Onnens (FR) ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Die früheren deutschen Ortsnamen 
Onning und 
Onningen werden heute nicht mehr verwendet. Am 1. Januar 2001 fusionierte Onnens mit Lentigny und Lovens zur neuen Gemeinde La Brillaz.
		
 
			Geographie
		
			
			Geographie
Onnens liegt auf , 10 km westsüdwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf der Ostabdachung des Höhenrückens 
La Brillaz, nördlich des Tälchens der 
Bagne, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes nördlich des Glânetals. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 3.6 km². Das Gebiet reichte vom leicht gewellten Hochplateau mit den Wäldern 
Les Boennes und 
Les Possessions nordwärts über das Quellgebiet und das Tälchen der 
Bagne auf den Höhenrücken 
La Brillaz (bis ) und in den Wald 
La Buchille an dessen Nordhang.
		
 
			Geschichte
		
			
			Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1137 unter dem Namen 
Unens. Später erschienen die Bezeichnungen 
Uneins (1228) und 
Onens (1578). Die deutsche Version 
Onningen ist von 1755 überliefert. Der Ortsname geht auf die Personennamen 
Una oder 
Oni zurück und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie 
bei den Leuten des Una/Oni.
Onnens gehörte im Mittelalter zur Herrschaft Montagny. Durch Kauf kam das Dorf 1442 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Onnens während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen entschieden sich die Bewohner von Onnens, Lentigny und Lovens für ein Zusammengehen ihrer Gemeinden. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 wurde deshalb die neue Gemeinde La Brillaz gebildet.
		
 
			Sehenswürdigkeiten
		
			
			Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche von Lentigny stammt in ihrer heutigen Gestalt aus dem 19. Jahrhundert. Onnens besitzt zwei Landsitze, die im späten 18. Jahrhundert errichtet wurden: das Château d'en haut (auch Château de Weck genannt), das heute die Primarschule beherbergt, und das Château d'en bas (auch Château d'Affry genannt).
		
 
			Wirtschaft
		
			
			Wirtschaft
Onnens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in Betrieben des Baugewerbes und in einer Weinkellerei. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
		
 
		
	
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