Oos (Baden-Baden)
Oos (Baden-Baden)
Der Baden-Badener Stadtteil
Oos wurde 1928 eingemeindet und hat ca. 6727 Einwohner.
Das Dorf Oos war für die Stadt Baden-Baden schon immer von besonderer Bedeutung, selbst als es nur als Siedlung ohne Gemarkungsgrenzen bestand.
Dies geht unter anderem aus schriftlichen Unterlagen des Jahres 1245 hervor, in welchen festgelegt ist, dass der Zehntanteil der Siedlung Oos als Abgabe an das von Markgräfin Irmengard neu gegründete Kloster Lichtenthal abzuführen sei.
Die Siedlung selbst ist wesentlich älter gewesen, was beispielsweise durch einen römischen Weihestein, welcher der Jagdgöttin Diana gewidmet war und der 1794 in Oos gefunden worden ist, belegt wird. Schon die Römer hatten die verkehrsgünstige Lage des Ortes in der dem Schwarzwald vorgelagerten Ebene erkannt und unter Kaiser Trajan die von Basel nach Norden führende Heerstraße durch Oos gebaut.
Im Mittelalter wechselten die Herrschaftseinflüsse auf die Siedlung vornehmlich zwischen dem Kloster Lichtenthal und den jeweiligen Markgrafen von Baden. Im Jahr 1634 wurde der strategische Wert des O
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