Picher
		
			
			Picher
Picher ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Hagenow-Land mit Sitz in der Stadt Hagenow verwaltet.
Zu Picher gehört der Ortsteil Jasnitz.
		
 
			Geografie
		
			
			Geografie
Picher liegt im Norden der Griesen Gegend, einem waldreichen Gebiet (
Pichersche Heide nördlich der Gemeinde) zwischen den Flüssen Sude, Elde und Elbe. Das flachwellige Gebiet erreicht mit 66 m ü. NN am südlichen Ortsausgang von Picher den höchsten Punkt in der nördlichen Griesen Gegend.
		
 
			Geschichte
		
			
			Geschichte
Picher wurde im Jahr 1291 erstmals urkundlich als 
Pychere erwähnt, gehörte einst zur Grafschaft Dannenberg, bis es Anfang des 14. Jahrhunderts zur Grafschaft Schwerin wechselte. 1303 kaufte das Kloster Eldena Grundbesitz eines Detlef von Plöne auf. 1319 wird eine aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche erstmals erwähnt, die merhmals erweitert, jedoch im Jahr 1875 wegen Baufälligkeit und aufgrund des geringen Platzangebots abgerissen und anschließend durch einen größeren Bau im neogotischen Stil ersetzt wurde. Bis zur Übernahme in landesherrlichen Besitz im Jahr 1588 war Picher Kommuniondorf. In dem mit 35 Hufen recht großem Dorf siedelten sich bereits früh Handwerker an. Im 18. Jahrhundert existierte im Ort ein Schmelzofen zur Silbergewinnung aus bei Picher vorkommenden Flugsanden.
Jasnitz' urkundliche Ersterwähnung als 
Yotzenisse stammt aus dem Jahr 1458. Aufgrund der hohen Wilddichte wurde, unter anderem in einem 1873 aus einem sogenannten 
Saugarten entstandenen großherzoglichen Wildgarten, intensiv der Jagd nachgegangen. Ebenfalls spielte die Forstwirtscha 
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			Sehenswürdigkeiten
		
			
			Sehenswürdigkeiten
 • neogotische Backsteinkirche aus den Jahren 1875-79 in Picher
		
 
		
	
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