Prevalje
Prevalje
Prevalje (deutsch:
Prävali) ist ein bedeutender zentraler Ort im Mießtal in der slowenischen Region KoroÅ¡ka. Am 1. Januar 1999 wurde Prevalje zur eigenständigen Gemeinde.
Andere große Gemeinden der Region sind Ravne na KoroÅ¡kem (Gutenstein - Hauptort des Mießtales), ÄŒrna na KoroÅ¡kem (Schwarzenbach) und Mežica (Mießdorf).
Prevalje liegt an einer Talweitung, wo die Meža aus einer Talenge in eine geräumige, mit fluvioglazialen Sedimenten gefüllte
Landschaft fließt. Im N begrenzen den Siedlungskern die westlichen Ausläufer der Strojna,
StražiÅ¡Äe und Dolga Brda, im S NavrÅ¡ki vrh (605 m) und Riflov vrh (726 m).
Der historische Siedlungskern befindet sich am linken Ufer der Meža, am Nordrand
des Talbodens, im Ortsteil Na Fari (Pfarrdorf) mit der Pfarrkirche Marija na jezeru (Maria
am See). Der zweite historische Mittelpunkt der Ortschaft liegt an der Mündung des
Leški potok (Liescha-Bach) in die Meža. Hier standen Anfang des 18. Jh. die ersten
industriellen Betriebe, die den Grundstein für die ras
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Wirtschaft
Wirtschaft
Prevalje bildete einst ein wichtiges Zentrum der Eisenverabeitung. Die Entwicklung von Prevalje war somit stets eng mit der Eisenindustrie verbunden. Auch heute noch bildet die verarbeitende Industrie eine wichtige Grundlage für die Wirtschaft von Prevalje, gefolgt von Handel, Metallverarbeitung, Verkehr und Bauindustrie. In den letzten Jahren erlebten auch
Dienstleistungen und Tourismus einen Aufschwung.
Die größten Firmen in der Gemeinde nach Zahl der Beschäftigen (2003) sind: Lesna (Möbelfabrik), Koratur (Busbetriebe),
Prevent (Textilindustrie), Lek (Pharma), Jamnica (Handel), Paloma (Papierindustrie) und Instalater (Engineering, Dienstleistungen). An zentralörtlichen Funktionen bietet Prevalje u. a. mehrere Grundschulen, Vorschule, Kindergärten, eine Krankenstation,
mehrere Nahversorger, Bank und Post.
1863 wurde Prevalje durch die Südbahnnebenlinie Marburg-Unterdrauburg-Prävali-Bleiburg-Klagenfurt (Villach - Lienz - Franzensfeste) erschlossen.
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