Reipoltskirchen
Reipoltskirchen
Reipoltskirchen ist eine Ortsgemeinde im westpfälzischen Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz und liegt im Tal des Odenbachs im Norden des Nordpfälzer Berglandes.
Geschichte
Geschichte
In der Gemarkung, die vom Jahr 750 an dem fränkischen Nahegau zugehörig war, stiftete der Franke
Richbaldes - möglicherweise bereits im 8. Jahrhundert - eine Kirche. Um diese herum bildete sich im Lauf der Jahre eine Siedlung, die
Richbaldeskirchen genannt wurde, was sich mit der Zeit zum aktuellen Namen veränderte.
Die Gemeinde, 1198 erstmals urkundlich erwähnt, war Hauptort und Amtssitz der
unmittelbaren Reichsherrschaft Reipoltskirchen. Diese umfasste 15 Dörfer und diverse Höfe, die sich mit ca. 3.000 Einwohnern auf einer Fläche von rund 100 km² zwischen Alsenz und Lauter ausdehnten.
Die zum Oberrheinischen Reichskreis gehörende Herrschaft Reipoltskirchen blieb bis zu ihrer Besetzung durch französische Revolutionstruppen 1792 reichsunmittelbar. 1816 fiel das Gebiet mit der linksrheinischen Pfalz an das Königreich Bayern, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es Bestandteil von Rheinland-Pfalz.
Auf dem Weiler
Ingweilerhof befand sich im 13. Jahrhundert die Burg Ingweiler. Der Ingweilerhof wurde 1339 als „Ingemuodersweiler“ e
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