Romanens
Romanens
Romanens ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Gruyère des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Name
Romaning wird heute nicht mehr verwendet. Am 1. Januar 2001 wurde Romanens nach Sâles eingemeindet.
Geographie
Geographie
Romanens liegt auf , 7.5 km westnordwestlich des Bezirkshauptortes Bulle (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich am schwach geneigten Südwestabhang des Hügelzugs des Mont Gibloux, an aussichtsreicher Lage über dem Tal der Neirigue und dem Molasseplateau des südwestlichen Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 3.4 km². Das Gebiet umfasste den Hang von Romanens, reichte im Osten bis zum Bach
Ruisseau des Roubattes und im Norden auf die Waldhöhe von
Les Verraux .
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet um Romanens war schon sehr früh besiedelt, was durch Funde von Spuren aus der Römerzeit und von Grabstätten aus der Burgunderzeit bezeugt werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte jedoch erst 1380 unter dem heutigen Namen. Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen Hrôma zurück und bedeutet mit dem Suffix
-ens soviel wie
bei den Leuten des Hrôma.
Im Mittelalter gehörte Romanens zunächst den Herren von Maules; ein Teil des Ortes kam aber im 13. Jahrhundert an Guillaume de Montagny, im 14. Jahrhundert an die Herren von Vaulruz. Die Herrschaft Vaulruz wurde 1536 an Freiburg verkauft und in eine Vogtei umgewandelt, die bis 1798 Bestand hatte. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Romanens während der Helvetik und der anschliessenden Zeit bis 1848 zum damaligen Bezirk Bulle, bevor es in den Bezirk Greyerz eingegliedert wurde. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Romanens, Maules und Rueyres-Treyfayes nach Sâles eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Bei Romanens befindet sich die Grotte der Unbefleckten Empfängnis. Das Dorf besitzt keine eigene Kirche, es gehörte stets zur Pfarrei Sâles.
Wirtschaft
Wirtschaft
Romanens ist noch heute ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Die Viehzucht und die Milchwirtschaft haben eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Früher spielte die Herstellung von Ziegeln und Strohmatten eine große Rolle in Romanens. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in der Region Bulle und in Romont arbeiten.
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