Sankt Oswald-Riedlhütte
Sankt Oswald-Riedlhütte
Sankt Oswald-Riedlhütte ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau.
Geografische Lage
Geografische Lage
Sankt Oswald-Riedlhütte liegt in der Region Donau-Wald im Inneren Bayerischen Wald etwa 6 km nördlich von Grafenau und direkt an den Nationalpark Bayerischer Wald sowie an Tschechien angrenzend. Der 1.380 Meter hohe
Plattenhausenriegel im Grenzkamm zwischen Rachel und Lusen bildet den höchsten Punkt der Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Sankt Oswald-Riedlhütte im heutigen Bezirk Niederbayern gehörte dem zum Kurfürstentum Bayern gehörenden Kloster Sankt Oswald. Das Kloster besaß hier eine geschlossene Hofmark mit Niedergerichtsrechten. Riedlhütte gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Bärnstein.
1450 entstand am Ort eine der ältesten Glashütten des Bayerischen Waldes, die Riedlhütte. Sie ist bis heute im Betrieb.
Auf alten Landkarten der Region ist ein Schloss abgebildet, das in Reichenberg stand. Es war ein Jagdschloss und diente der Bärenjagd im Bayerischen Wald. Es wurde während des 30-jährigen Krieges niedergebrannt. Teilweise wird heute noch erzählt, dass noch unterirdische Fluchtgänge vorhanden sein sollen. Ein Fluchtweg soll vom unteren Dorfanger bis zum Nachbarort Riedlhütte führen.
Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde mit dem Namen Sankt Oswald. 1979 änderte die Gemeinde den Namen in "Sankt Oswald-Riedlhütte".
Politik
Politik
Bürgermeister ist Josef Meininger (SPD).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.194.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 235.000 €.
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