Schmerfeld
Schmerfeld
Schmerfeld ist ein Ortsteil der Gemeinde Wipfratal im Ilm-Kreis in Thüringen. Das Dorf hatte im Jahr 2004 91 Einwohner auf einer Fläche von 2,99 km².
Geografie
Geografie
Schmerfeld liegt etwa acht Kilometer nördlich der Universitätsstadt Ilmenau in der Talebene der Wipfra an der Prolle, einem Nebenbach der Wipfra. Die Landschaft ist durch die Reinsberge im Nordwesten und die Talsperre Heyda im Südosten des Dorfes geprägt. In der Umgebung wechseln Wiesen, Felder und Kiefernwälder einander ab. Schmerfeld liegt in etwa 450 Metern Höhe, wobei die Reinsberge das Dorf um gut 150 Meter überragen. Nachbarorte sind Wipfra im Osten, Reinsfeld im Norden (beide zur Gemeinde Wipfratal gehörig), der Ilmenauer Ortsteil Heyda im Süden sowie westlich der Reinsberge das Dorf Kleinbreitenbach und die Stadt Plaue.
Geschichte
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung des Ortes als
Smervelt fällt auf den 15. April 1303 und stammt aus einem Urkundenbuch des Klosters Paulinzella. Zur Entstehung existiert eine Legende, die besagt, dass sowohl auf den Reinsbergen als auch auf dem Singer Berg ein Riese lebte, der mit dem anderen eine Fehde führte. Daraufhin warf der Riese des Reinsberges mit einem Hammer, um den Singer Berg zu zerschmettern, verfehlte jedoch sein Ziel und traf das Feld an jener Stelle, wo heute der Ort Hammersfeld liegt. Der Riese vom Singer Berg warf daraufhin einen Schlammklumpen nach den Reinsbergen und traf die Stelle des heutigen Schmerfelds.
In der Zeit nach der Gründung gehörte Schmerfeld zunächst zur Grafschaft Käfernburg. 1343 wurde das Dorf gemeinsam mit der Stadt Ilmenau und der Umgebung an die Grafschaft Henneberg verkauft, bevor 1559 eine Hälfte an die Herren von Witzleben verkauft wurde. Diese Hälfte gelang 1660 an die Herren von Pöllnitz, die andere an Sachsen-Gotha. Die Reformation hielt im Jahr 1544 Einzug in Schmerfeld. Bis dahin gehörte der Ort geistlich zum katholischen Bistum Würzburg,
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