Siedenbollentin
		
			
			Siedenbollentin
Siedenbollentin ist eine Gemeinde am östlichen Rand des Landkreises Demmin. Die Gemeinde liegt nördlich von Neubrandenburg. Bis zum 1. Januar 2004 war sie Teil des Amtes Tollensetal und ist seitdem Teil des Amtes Treptower Tollensewinkel mit Sitz in Altentreptow.
		
 
			Geografie und Verkehr
		
			
			Geografie und Verkehr
Siedenbollentin liegt etwa 14 km westlich von Friedland und etwa 10 km östlich von Altentreptow. Die B 96 verläuft westlich der Gemeinde. Siedenbollentin ist von der A 20 über den Anschluss 
Altentreptow zu erreichen. Die Gemeinde liegt auf dem 
Treptower Werder, einer Niederung zwischen Tollense, Großem Landgraben und Kleinem Landgraben.
		
 
			Geschichte
		
			
			Geschichte
Siedenbollentin wurde im Jahr 1289 erstmals in einer Schenkungsurkunde des pommerschen Herzogs Bogislaw IV. urkundlich erwähnt. In dieser wurde die Schenkung des Ortes an das Kloster Reinfeld bei Lübeck bestätigt. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und könnte von 
bolot - 
Sumpf bzw. 
Sumpfwiese abgeleitet worden sein. Der Wortteil 
sieden für 
tief oder 
nieder kam erst später hinzu. Während der deutschen Ostkolonisation wurde das Dorf als Straßendorf neu angelegt. Zu DDR-Zeiten galt Siedenbollentin es als sozialistisches Vorzeigedorf.
		
 
			Sehenswürdigkeiten
		
			
			Sehenswürdigkeiten
 •gotische Feldsteinkirche, um 1400
 •Parkanlage (1900 errichtet) zwischen der ehemaligen, nur noch zum Teil vorhandenen Gutsanlage und dem See
 •Grabstelle der Familie Peters
 •große Kriegsgräberstätte 1. Weltkrieg
 •Kunstvolle Grabstätten von Freimaurern
 •prähistorische Großsteingräber
 •Windmühle (Erdholländermühle)
 •
Fritz-Reuter-Grotte Steinbauwerk mit eingebauten prähistorischen Trogmühlen
		
 
		
	
		Basierend auf dem Artikel Siedenbollentin der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. | 
		Quelle | Autoren und Artikelversionen