Steinfeld (Unterfranken)
Steinfeld (Unterfranken)
Steinfeld ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Lohr am Main. Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile Hausen(Dialekt:Häusemer Türke) und Waldzell.
Die Einheimischen werden im eigenen Dialekt oft
Steeflder Russe genannt.
Geographie
Geographie
Steinfeld liegt zwischen Lohr am Main und Karlstadt auf der Fränkischen Platte.
Der größere Teil des Gemeindegebietes wird bis heute landwirtschaftlich genutzt; außerdem bewirtschaftet die Gemeinde nennenswerte Waldbestände (äußerste Ausläufer des im Westen angrenzenden Spessarts). Die Mehrzahl der Arbeitnehmer pendelt in die umliegenden Städte sowie nach Würzburg.
Es existieren folgende Gemarkungen: Hausen, Steinfeld, Waldzell.
Geschichte
Geschichte
Steinfeld wurde urkundlich erstmals 812 erwähnt; in Urkunden aus der damaligen Zeit wird es als 'Steinvelt im Waldsassengove' bezeichnet. Die Pfarrkirche 'Mariä Himmelfahrt' wurde 1614 gebaut und 1842 erweitert.
Als Teil des Hochstiftes Würzburg (Amt Rothenfels) kam Steinfeld im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an die Grafen Löwenstein-Wertheim. 1806 wurde es ein badisches Mediatamt, das 1819 an Österreich abgetreten wurde, welches es Bayern überließ.
Zur Gemeinde gehören heute die beiden Ortsteile Hausen (seit 1972) und Waldzell (seit 1978).
Aus dem Ortsteil
Hausen stammt der Bauernführer Kaspar Leyser. Er soll im Bauernkrieg um 1500 zusammen mit zwei weiteren aufständischen Bauern in Karlstadt enthauptet worden sein.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Matthias Loschert (in Steinfeld unterstützt von CSU und Bürgerblock sowie von den Wählergemeinschaften Hausen und Waldzell).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1347 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 476 T€.
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