Swansea
Swansea
Swansea (walisisch:
Abertawe) ist eine Stadt in Südwales und zugleich eine walisische Grafschaft. Swansea liegt an der walisischen Kanalküste unmittelbar östlich der Halbinsel Gower und ist nach der Hauptstadt, Cardiff, die zweitgrößte Stadt in Wales. Es wohnen ca. 169.000 Menschen in der Stadt und 225.000 im umliegenden Gebiet.
Erholung und Tourismus
Erholung und Tourismus
Durch seine Küstenlage und die Landschaft ist Swansea zum Touristenziel geworden. An den Küsten bei Langland, Caswell und Limeslide gibt es lange Sandstrände. Die Swansea-Bucht, die den Anfang der Gower-Halbinsel bildet, wird von Wassersportlern besucht. Die Buchten der Halbinsel Gower und Swansea Bay sind durch Küstenpfade weitestgehend für Wanderer erschlossen. Bekannt ist das ehemalige Fischerdorf Mumbles. Vor der Schließung im Jahr 2003 zählte das 1977 erbaute
Swansea Leisure Centre zu den zehn meistbesuchten Besucherattraktionen Großbritanniens. Derzeit wird es in einen Wassersport-Themenpark umgebaut und hat 2008 wieder eröffnet.
Geschichte
Geschichte
Der Name Swansea wird auf das altnordische „Sveinns ey“, also Svens Eiland, zurückgeführt und lässt sich auf die Zeit der Wikingerraubzüge entlang der walisischen Südküste zurückführen. Aus diesem Grund wird der Name auch als Swan's-y ([Ë¡swÉ’nzi]) und nicht als Swan-sea ausgesprochen.
Der walisische Name leitet sich von der Mündung (
Aber) des Flusses Tawe her.
Swansea entwickelte sich im 18. und 19. Jahrhundert zu einem Zentrum der Schwerindustrie. In der angrenzenden Stadt Port Talbot befindet sich das größte Stahlwerk Europas. Dennoch war die Stadt keinem vergleichbaren Immigrationszuwachs wie Cardiff ausgesetzt. Entsprechend höher ist daher auch heute noch der Anteil der walisischsprachigen Bevölkerung.
Seit 1959 ist Swansea eine Partnerstadt von Mannheim.
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