Tarup
Tarup
Tarup ist ein südöstlicher Stadtteil der kreisfreien Stadt Flensburg. Der aus dem dänischen stammende Name bezeichnet ein Dorf, das sich von einem historischen Hauptdorf (in diesem Fall Adelby) abgespalten hat.
Tarup gilt heute noch als der dörflichste Stadtteil Flensburgs und ist durch landwirtschaftlich genutzte Felder von allen anderen Stadtteilen räumlich getrennt.
Geschichte
Geschichte
Während des Mittelalters gehörte Tarup zum Kirchspiel Adelby, deren Hauptdorf früh verschwunden ist. Nur noch Kirche und Pastorat tragen diesen Namen und liegen in der Gemarkung Tarup. Die Johanniskirche ist etwa 900 Jahre alt und seit der Eingemeindung die älteste Kirche Flensburgs.
Tarup wuchs östlich der Johanniskirche an der Flensburg-Kappelner Landstraße aus drei Siedlungskernen heran. Der westliche Kern
Kreuz erinnert an eine kleine Wallfahrtskapelle St. Jodocus oder St. Just, die sich hier in vorreformatorischer Zeit befunden hatte. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Kreuz eine Katensiedlung ohne eigenständige Bauernhöfe. Hingegen war
Groß-Tarup ein Bauerndorf mit größeren Höfen, dem sich weiter östlich mit
Klein-Tarup eine weitere Katensiedlung anschloss.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Orten im Kirchspiel Adelby gab es in Tarup keine kirchlichen oder adeligen Besitzungen. Das Dorf gehörte bis 1867 zum Rechtsbezirk der Husbyharde, die ihrerseits dem Amt Flensburg unterstand. Nachdem das Herzogtum Schleswig 1864 und endgültig 1867 preußisch gew
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