Vaux-sur-Morges
Vaux-sur-Morges
Vaux-sur-Morges ist eine politische Gemeinde im Distrikt Morges des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Vaux-sur-Morges liegt auf , 3.5 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Morges (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf einem Plateau oberhalb des Tals der Morges, im Waadtländer Mittelland, an aussichtsreicher Lage rund 130 m über dem Seespiegel des Genfersees.
Die Fläche des 2.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Plateaus im Hinterland von Morges. Die südliche Begrenzung bildet der gewundene Flusslauf der Morges in einem rund 50 m tiefen bewaldeten Tal. Im Westen reicht der Gemeindeboden in die Talmulde im Bereich der Mündung des Curbit in die Morges. Der nördliche und östliche Teil des Gebietes befindet sich auf dem Hochplateau, auf dem im
Champ des Bois mit der höchste Punkt von Vaux-sur-Morges erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 13 % auf Wald und Gehölze und 79 % auf Landwirtschaft.
Vaux-sur-Morges besteht aus mehreren kleinen Streusiedlungen sowie einigen Einzelhöfen. Nachbargemeinden von Vaux-sur-Morges sind Colombier, Monnaz, Vufflens-le-Château, Bussy-Chardonney, Reverolle und Clarmont.
Geschichte
Geschichte
Überreste einer römischen Wasserleitung zeugen von einer frühen Begehung und Besiedlung des Gemeindegebietes. Seit dem Mittelalter unterstand Vaux-sur-Morges der Herrschaft Montricher, später gelangte es an die Herrschaft Monnaz. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Vaux-sur-Morges unter die Verwaltung der Vogtei Morges. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Morges zugeteilt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Vaux-sur-Morges war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Weinbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige kleine Weinbaugebiete befinden sich am linken nach Süden exponierten Talhang der Morges. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahren hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Lausanne und in Morges arbeiten.
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