Zionskirche (Dresden)
Zionskirche (Dresden)
Mit
Zionskirche bezeichnet man zwei evang.-luth. Kirchenbauten in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, gelegen im Dresdner Stadtteil Südvorstadt.
Geschichte
Geschichte
Der Maschinenbaufabrikant Johann Hampel, dessen Fabrik sich in der Zwickauer Straße befand, verfügte im Jahre 1896 testamentarisch, dass sein Vermögen von etwa 750.000 Mark an die Stadt Dresden übergehen solle, unter der Bedingung, dass dafür innerhalb einer Frist von fünf Jahren eine evangelische Kirche im Dresdner Südviertel gebaut und er mit seiner Frau in der Kirche beigesetzt werden solle.
Die zweite Bedingung verstieß gegen das Gesetz, so dass eine Lösung gefunden werden musste, um das Vorhaben doch umsetzen zu können.
Am 5. November 1901 wurde, um die Frist einhalten zu können, an der Nürnberger Straße zunächst ein Grundstein für die Kirche gelegt, die im Volksmund "Hampelkirche" hieß. Ein provisorischer Holzbau folgte wenig später.
Schließlich vergab die Stadt den Auftrag an den Gewinner eines ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs, an das Büro Schilling & Graebner. Diese setzten eine etwa 1050 Sitzplätze fassende im Jugendstil gestaltete Kirche in Form eines Zentralbaus um, eine für die damalige Zeit ungewöhnliche und vielbeachtete Lösung. Die Kan
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