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23.04.2024
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Abraham von Worms

Unter dem Autorennamen des Abraham von Worms ( • um 1362; † 1458) wird ein umfangreicher magischer Text eines jüdischen Mannes des 15. Jahrhunderts aus Worms in deutscher Sprache überliefert. Der Autor stellt sich im ersten Satz von Buch I selbst als Abraham ben Rabbi Shimon bar Jehuda ben Rabbi Shimon vor.

Der Titel der ersten gedrucken Edition lautet:

„Des Juden Abraham von Worms Buch der wahren Praktik in der uralten göttlichen Magie und in erstaunlichen Dingen, wie sie durch die heilige Kabbala und durch Elohym mitgeteilt worden samt der Geister- und Wunderherrschaft, welche Moses in er Wüste aus dem feurigen Busch erlernet, alle Verborgenheit der Kabbala umfassend. / Aus der hebräischen Pergament-Handschrift von 1387 im XVII. Jahrhundert verteutscht und wortgetreu herausgegeben. Köln am Rhein, bei Peter Hammer 1725".

Abraham von Worms′ Buch III dokumentiert den ersten vollständig erhaltenen Ritus der Bändigung dienstbarer Geister zur höheren Ehre Gottes unter dem Patronat des Schutzengels. Abraham bezeichnet diese Magie selbst als „göttliche Weisheit und Kabbala“. In Buch I veranschaulicht Abraham seinen magischen Lebensweg als Reisegeschichte der Jahre 1383 bis 1404 (Böhmen, Österreich, Ungarn, Griechenland, Konstantinopel, die Wüste Sinai, das südwestliche Palästina, ein Ort namens Araki in Oberägypten nördlich Luxor, in direkter Nachbarschaft zu Nag Hammadi, Italien und Frankreich). Seine Suche führt ihn nach Araki, wo er kabbalistische Unterweisung erhält. Buch I auf der Suche nach wahrer „Kabbala und Magia“ schildert im Detail Magier unterschiedlicher Nationen in ihrer magischen Ausübung und beurteilt ihr Handeln. Abraham bereist mehrmals seit 1387 von Worms ausgehend Böhmen, Österreich, Ungarn, Griechenland, Konstantinopel, die Wüste Sinai, das südwestliche Palästina, von dem er zu einem Ort namens Araki in Oberägypten (nördlich Luxor, in direkter Nachbarschaft zu Nag Hammadi) gelangt und von Abramelin ein Jahr kabbalistische Unterweisung erhält. Über Konstantinopel, wo er erkrankt eineinhalb Jahre das Bett hütet, begibt er sich auf den Rückweg. Er schifft sich nach Venedig ein. Von dort bereist er noch mehrere italienische Städte und setzt in Venedig nach Frankreich über, von wo er 1404 endgültig nach Worms zurückkehrt. Buch I auf der Suche nach wahrer „Kabbala und Magia“ beschreibt im Detail Magier unterschiedlicher Nationen in ihrer magischen Ausübung und beurteilt ihr Handeln.--> Die magisch-sympathetische Rezeptsammmlung von Buch II diente im 18. Jahrhundert als Vorlage für das Das sechste und siebente Buch Mosis. Buch IV besteht aus magischen Buchstabenquadraten. Sie sind für alle möglichen praktischen und phantastischen Zwecke systematisch gegliedert. Der ethische Anspruch dieser göttlichen Magie, die magia naturalis entspricht, wird im Buch III und I verdeutlicht.

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