Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.05.2024
13:15
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1145 in einer Urkunde, in der das Dorf als Besitz des Kloster Berge bestätigt wurde. Der Ortsname, ursprünglich Bardenthorp, soll auf einen freien Mann namens Bardo hinweisen, nachdem das Dorf benannt wurde. Um 1300 entstand die Sankt-Stephanus-Kirche.

Während des Dreißigjährigen Kriegs erlitt Bahrendorf schwere Zerstörungen. Zwischen 1636 und 1647 war das Dorf unbewohnt. Auch in der nachfolgenden Zeit wurde die Bevölkerung durch Seuchen, Unwetter und große Brände heimgesucht. Im 19. Jahrhundert erlebte der Ort durch die Ansiedlung einer Zuckerfabrik, einer Zichoriendarre und von Mühlen einen wirtschaftlichen Aufschwung. 1876 wurde die katholische Sankt-Marien-Kirche errichtet, da im Zuge der industriellen Ansiedlung viele Arbeiter aus dem katholischen Eichsfeld nach Bahrendorf gezogen waren. 1896 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz. Zichoriendarre und Zuckerfabrik wurden 1918 wieder geschlossen. 1999 wurde die Eisenbahnstrecke Blumenberg - Schönebeck (Elbe) ehemalige Kursbuchstrecke 316 (ex 205f)), an der Bahrendorf lag, wieder stillgelegt.

In den Jahren ab 1903 entstand nach Plänen des Architekten Paul Schultze-Naumburg für den Gutsbesitzer H. A. Schaeper das Schloss Bahrendorf, welches von 1945 bis 2002 das Kreiskrankenhaus des damaligen Landkreises Wanzleben beherbergte und dann zum Pflegezentrum umgebaut wurde.

1950 wurde das benachbarte Stemmern nach Bahrendorf eingemeindet. Seit 1994 gehörte Bahrendorf zur Verwaltungsgemeinschaft Sülzetal. Im Jahr 2001 wurde es Ortsteil der neu gebildeten Gemeinde Sülzetal.

Basierend auf dem Artikel Bahrendorf der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen